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Deutschlandreise 2020

Leutascher Geisterklamm II

Heute beginnt um 8.00 Uhr ein ganz normaler Urlaubstag. Frühstück und dann los zur Bushaltestelle. Wir wagen es noch einmal. Wir wollen Freunde aus der Heimat treffen. Die machen nämlich zufällig in Seefeld/Tirol Wanderurlaub. Da wir uns seit Beginn der Corona-Geschichte nicht mehr gesehen hatten, wollen wir gemeinsam zur Klamm, hat ja gestern nur leidlich geklappt. Die Sonnenstrahlen kitzeln unsere Gesichter und erfreuen unsere Herzen. Nach dem ersten Achtel des Weges erst einmal ein kleines Päuschen und Brötchen gegessen, denn es geht direkt steil Berg auf. Die Wege sind schmal, die anderen Touristen skrupellos, aber der Steig an der Felswand atemberaubend. Der zweite Versuch hat sich gelohnt. Die Leutasch hat sich sehr, sehr, sehr lange Zeit durch den Fels gefressen. Es sind scharfe Kanten entstanden, aber die Pflanzen erobern sich ihren Platz zurück. Ihr werdet begeistert von den Bildern sein. Blaues Wasser und weißer Fels. Toll. Nach Dreiviertel der Strecke eingekehrt und Kaffee, Kuchen, Kaiserschmarren und Getränke konsumiert. Kurz bevor der Regen losgeht fertig geworden. Am Parkplatz sind die Familien wieder getrennte Wege gegangen. Auch der Rückweg für uns mit dem Bus hat funktioniert. Wir konnten sogar ein paar anderen Campern den Weg zeigen. Man muss halt öfter den Bus reiten, dann klappt es auch mit der richtigen Haltestelle. Am Campingplatz angekommen noch schnell Essen im Regen gekocht, dann zusammen im Bus gekuschelt und gemeinsam dem Regen zugehört. Nun ist es dunkel und kalt es wird Zeit für den Schlafsack. Ich hoffe Bilder gibt’s morgen.