Kennt jemand von Euch den Spielfilm Twister von 1996. Man muss den Film auch nicht kennen um nachzuvollziehen wie wir die letzte Nacht verbracht haben, erleichtert aber den Zugang.
Das war echt heftig, zum Regen gesellten sich letzte Nacht starke Sturmböen. Die rüttelten die ganze Zeit am Zelt und das Holzgestänge knirschte unter dem krassen Winddruck. Wir haben nicht durchgeschlafen. Der Wind flachte immer wieder ab und wir konnten einnicken. Dann zerrte die nächste Böe wieder am Zelt und wir waren wieder wach. Dann wieder leichte Briese, Augen zu, Träume an und dann wieder Sturmböe, zwischendurch auch mit prasselndem Regen. Es entstand so etwas wie eine positive Rückkoppelungsschleife, anstrengend und ermüdend. Wir sitzen heute alle ein wenig zermatscht am Frühstückstisch, manch eine sogar mit Kopfschmerzen. Nach längerem hin und her (es gab den Vorschlag nach Schengen zu fahren oder nichts tun) spazieren wir, mit Sonne, Wolken, Wind und allen Teammitgliedern Richtung Altstadt. Das gelingt uns ohne weitere Probleme.


Unten im Tal angekommen, bewundern wir erneut, was passiert, wenn nicht rechtzeitig und kreativ in Ferienorte investiert wird. Es wird nicht schöner und der Renovierungsstau sichtbar. Wenn man als Tourist schon diverse Orte besucht hat, kann man aber den Vintage-Charme erkennen und so die versteckte Schönheit in den kleinen Dingen sehen.



Die Eisschokolade hatte auf jeden Fall Geschmack und das Eiscafé das richtige italienische Flair. Draußen schon wieder Regen. Die Waffel mit Kirschen und Sahne schmeckte schon wieder ein wenig nach Wuppertal. Da passt auch der Regen.


Oben wieder am SafariZelt angekommen werden schon die ersten Vorbereitungen für die Abreise getroffen, aber nicht zu viel, denn es ist ja immer noch Urlaub. Da alle heute geschafft sind, liegen wir heute zeitiger im Bett. Das Wetter ist kühl, aber ruhig. Wir erwarten eine ruhige Nacht.