Heute beginnt unser Tag schon ziemlich warm. Wir packen unseren notwendigen Unterwegsdinge ein und ziehen los.
Wir kommen, nachdem der Fahrer ein bisschen Verwirrung gestiftet hat an der richtigen Bushaltestelle an. Wie hat der bloß die ganze Zeit das richtige Ziel gefunden. Ohne die Beifahrerinnen, wäre der Fahrer sehr wahrscheinlich sehr lost. Nach gut 20 Minuten steigen mittendrin aus und schlendern durch die Gassen. Wir finden an jeder Ecke alte Häuser, alte Türen und sehr alte Colleges. Wenn wundert das, man erzählt sich Cambridge ist seit 1209 Universitätsstadt.




Wir besuchen eine Menge Souvenirläden, extravagante Shops für Accessoires und Stehrümken und werden fündig. Auch an persönlichen Outfits kann hier gefeilt werden. Es geht weiter mit der Menge.


Vor dem Trinity College fallen uns eine Menge Touristen auf, die einen Apfel der Hand halten, einen Apfel auf dem Kopf balancieren, einen Apfel durch die Gegend rollen und sich Social-Media mäßig in Szene setzten. Wir sind erstaunt, bis die junge Dame schmunzelnd die Lösung parat hat. Sir Isaac Newtown hat am besagten College studiert. Ihr wisst schon die Geschichte mit dem Apfel, der vom Baum auf den Boden fällt und nicht fliegt. Die Touristen finden das augenscheinlich lustig und wollen das der Welt mitteilen. Man muss ja nicht alles mitmachen.

Zum Lunch suchen wir uns einen Pub, den Pub „The Bath House“. Wir wollen nicht immer einen Franchiser nutzen. Wir versuchen möglichst lokal zu essen, klappt nicht immer. Bei der Menüauswahl ist die Stimmung ein wenig gedrückt. Der Fahrer ist sehr ungeduldig und benimmt sich wie ein Rotzlöffel, dass enttäuscht die anderen Teammitglieder. – Wir wären aber nicht wir, wenn wir nicht weitermachen würden.
Wir ziehen weiter durch die Gassen, an den Colleges vorbei und an den andren Touristen. Wir trotzen der Hitze.





Wir schlendern noch am Fluss Cam entlang und auch hier bewundern wir erstaunt, wie sich die Menschen von Studenten mit dem Stocherkahn, wie in Venedig oder Spreewald, über das Flüsschen schippern lassen. Bei so vielen Menschen geht die Romantik doch ein wenig verloren. Aber ist auch eine Sache des Blickwinkels.


Gegen frühen Nachmittag gehen wir zur Bushaltestelle und fahren zurück in den Stadtteil Cherry Hinton. Dort teilt sich das Team, der eine Teil bereitet schon einmal Kaffee und Kuchen/Keks vor und der andere Teil geht noch schwitzend Wasser und „Brot“ einkaufen. Wir haben ja keine Möglichkeit einen Wocheneinkauf mitzunehmen. Wir sitzen noch bis zum Dunkel werden draußen und spielen verschiedene Versionen von Hitster. Eine gelungene Kombination aus Hightech, Musik und Gedächtnistraining. Der Abend endet entspannt. Morgen die vorletzte Etappe.