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Deutschlandreise 2020

Jubel, Trubel, Heiterkeit

Heute ist der Tag wo unser Sohn schon 17 Jahre bei uns ist. Der Hammer. Wir haben es geschafft in geheimer Mission noch ein paar Dinge zu besorgen. Meine Liebste hat natürlich schon das Meiste zu Hause klar gemacht. Die Nacht bis zum Geburtstagstisch heute morgen war allerdings aufregend. Als die Sonne Horizont untergegangen war haben wir uns fürs Bett fertig gemacht und uns in die Schlafsäcke gekuschelt. Soweit so gut. Nachdem uns die Augen zugefallen waren, sind wir wieder aufgeschreckt. Der kleine Nachbarsjunge hatte eine so herzliche Lache, dir aber so laut war, dass an Schlaf nicht zu denken war. Das wäre ja noch zu verkraften gewesen, aber der Möchtegern-Forstwirt aus dem Nachbarzelt hat es dann erst einmal unmöglich gemacht überhaupt an Schlaf zu denken. Wir sind dann irgendwann vor lauter Erschöpfung eingeschlafen. Rumwälzen ist echt anstrengend. Heute Morgen hat seine Frau ganz scheinheilig dem Sohn gratuliert und dann sind sie einfach davon gedüst. Der Sohn hat sich über den Geburtstagstisch gefreut und seine Geschenke mit großer Freude ausgepackt. Dann haben wir den Tag nach seinen Vorstellungen gestaltet. Wir haben erstmal nichts getan und anschließend noch ein bisschen weniger. Es ist einfach ein herrlich sonniger Tag. Das Kind und ich waren kurz aktiv und sind und ins kühle Nass gesprungen. Hier gibt’s ein Natur-Schwimmbecken, schöne Abkühlung. Zur Feier des Tages noch im Landgasthof gegessen. Die Karte bzw. das Essen waren geschmacklich überschaubar. Mal schauen ob wir gleich noch etwas spielen oder das Wettlesen in die finale Phase geht. Der Campingplatz ist voller geworden, rumwälzen können wir ja. Morgen ist der letzte Tag unserer diesjährigen Sommerurlaub- bzw. Deutschlandreise. Dem Bericht nach haben wir gutes Reisewetter. Also Sachen gepackt und wieder Richtung Westen.

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Deutschlandreise 2020

Bumerang

Wir werden immer besser was das Verstauen und Zusammenlegen unserer Sachen angeht. Wir verlassen das Fichtelgebirge vor der geplanten Abfahrt. Also nicht um 11.00 Uhr, sondern schon um 10.00 Uhr inklusive Frühstück und Kaffee. Den Weg für die Reise analog auf der Karte gesucht und gefunden. Wir wissen schon was wir für die nächste Reise besorgen müssen. Obwohl im Ausland gibt es Internet. Von Bayern nach Thüringen über den Thüringer Wald nach Frankenroda zur Probstei Zella. Hier gibt es eine Stellplatzwiese mit freier Platzwahl um den Strom verteiler. Wir haben ein sonniges Plätzchen mit Blick auf die Werra gefunden.

Nachdem als aufgebaut ist erhalten wir Nachricht aus Wuppertal. Wir erfahren, dass im „Viertel“ Corona zugeschlagen hat und für ein paar Familien Quarantäne verhängt wurde. Wir hatten das bis jetzt alle gut überstanden und wir hoffen das alle, die es aktuell betrifft, mit einem Schnupfen davon kommen. Das heißt, wir alle müssen weiterhin aufmerksam sein.

Direkt hier am Fluss ist es ohne Sonne schon etwas kühler, gut dass wir unsere Schlafsäcke mithaben. Die Heizung brauchen wir nicht. Morgen bricht der letzte Urlaubstag, da gibt es noch etwas zu feiern.

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Ein ganz normaler Tag

Eine kurze Zusammenfassung unseres Tags:

  • Aufstehen
  • Frühstück
  • Chillen bzw. in der Sonne rumhängen
  • Kleiner Imbiss
  • Treffen am See
  • Relaxen und SUPen am See
  • Abendessen
  • Sonnenuntergang am See (Zweisamkeit der Eltern)
  • Die Ruhe am Abend genießen
  • Mücken abgewehrt
  • Ins Zelt gekrochen
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Grüne Oasen

Den Campingplatz heute morgen gegen 11.00 Uhr verlassen. Die Besitzerin hat uns sehr nett verabschiedet. Die Lage des Platzes im Grünen, am Fuße des Bayerischen Waldes, ist eine kleine Empfehlung für Naturliebhaber und Ruhe liebende. Okay manchmal fährt ein Auto, aber das war bis jetzt überall so. Bei uns leben halt ne Menge Menschen die lieber schlecht fahren, als dass sie gut laufen. Nun sind wir, man erzählt sich, es ist der höchstgelegende Campingplatz in Bayern, mitten im Fichtelgebirge am Fichtelsee. Meine Liebste und ich haben schon den Wald erwandert und den See erkundet. Eigentlich waren wir nur Geld holen, war halt im Ort. Der Platz ist ganz nett und es gibt wieder Leute aus NRW. Das war ein Schauspiel, wie die Düsseldorfer ihr Zelt aufgestellt haben. Alles nagelneu. In unseren Augen kann die Hälfte an Zeug weg, ist für die aber kein Problem, die haben sich ja einen Anhänger gemietet. Also die Kinder der Familie haben Spaß, die Mutter der Familie findet es Kacke und der Vater der Familie macht den Kölner und das als Düsseldorfer. Gerade hat es wieder ein wenig geregnet, wie heute morgen, auf den Wetterdienst ist auch kein Verlass. Liegt vielleicht daran, dass das mit dem Internet und moderner Technik hier unten im Grünen noch nicht so weit ist. Man bedenke das Internet ist echt ne Bandbreite bzw. hier nicht. Dafür sind die „lokals“ fast alle nett und zuvorkommend. Die Touristen nicht alle. Mal sehen was der Tag morgen bringt. Das mit den Fotos dauert sehr wahrscheinlich noch ein wenig. Also bleibt dabei, die Landschaft am Wegesrand ist echt der Hammer. Es lohnt sich sowas mal anzuschauen. Kleine Ergänzungen zu den Düsseldorfern. Die Mutter scheint irgendwie“mit dem Scheiß-Regen seit 14 Tagen“ nicht mehr klarzukommen. Sie trägt sehr viel Wut in sich und weiß nicht wie sie die unter Kontrolle halten soll. Echt gruselig. Der Sohn dieser Familie scheint irgendwie zu wenig Aufmerksamkeit zu bekommen oder er darf zu wenig Sport machen oder ihm geht seine Mutter tierisch auf den Keks oder er ist einfach ein bisschen bluna. Wir sind gespannt, auf Wetter, See und Leute.

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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

Passender hätte der Titel wohl nicht lauten können. Grummel, der Baumwipfelweg in St. Englmar.

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Ein Tag mit Langeweile

Heute auf die Sonne gewartet. Die ist auch tatsächlich beim Frühstück am Himmel erschienen. Den Tag nun mit lesen, chillen, ausruhen und Natur genießen verbracht. Warum meine Liebste und ich doch noch zum Edeka mussten könnt Ihr hier nachlesen, https://www.rautemedia.de/files/liedtext_die_reisemaus_geht_campen_rm2014.pdf oder Ihr hört Euch das Hörspiel an, Die Reisemaus geht campen. Achtet auf den Song vom Igel: Vergiss, nie, nie, das …

Auf dem Weg zum Supermarkt
Die Sonne geht unter
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Am Busen der Natur

Dort sind wir heute gelandet. Am Fuß des ersten deutschen „Urwaldes“ dem bayrischen Wald. Wir haben diesen kleinen beschaulichen Campingplatz über eine Broschüre des bayrischen Tourismusverband oder so gefunden (Rattenberg in der Gemeinde St. Englmar). Die Familie der das hier gehört ist echt nett und SERVICE wird hier groß geschrieben. Bedauerlicherweise hat es noch nicht aufgehört zu regnen und die Sachen sind klamm. Soll aber ab morgen besser werden. Wir haben Hoffnung. Wer nun aber glaubt, dass ist das letzte Highlight für heute der/die irrt sich gewaltig. Wenn Ihr gehofft habt jetzt endlich ein paar hervorragende Fotos der letzten Tag zu sehen zu bekommen, der irrt zu mindestens ein bisschen. Hier gibt’s nämlich außer Ruhe, was super ist, nichts. O2 hat hier in Bayern einfach einen schlechten Job gemacht, hier ist ein absolut weißer Fleck, null Empfang. Ich werde aber morgen alle Register meinen technischen Könnens mobilisieren, damit Ihr mindestens wisst ob wir noch leben. Ich meine wir sind ja hier in Bayern und wir sind aus Preußen, erzählt man sich so, alles wird gut. Wir haben jetzt noch ein wenig mehr als eine Woche und das Wetter soll besser werden. Auweia, gerade hat der Nachbar, er ist Niederländer laut Kfz-Kennzeichen, so komisch gehustet, …
Ansonsten war das die richtige Entscheidung heute durch den Freistaat zu fahren. So konnte ich die Landschaft genießen. So jetzt schauen wir mal, ob das mit dem Hotspot klappt. Ihr werdet von uns lesen. Wie auch immer.

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Leutascher Geisterklamm II

Heute beginnt um 8.00 Uhr ein ganz normaler Urlaubstag. Frühstück und dann los zur Bushaltestelle. Wir wagen es noch einmal. Wir wollen Freunde aus der Heimat treffen. Die machen nämlich zufällig in Seefeld/Tirol Wanderurlaub. Da wir uns seit Beginn der Corona-Geschichte nicht mehr gesehen hatten, wollen wir gemeinsam zur Klamm, hat ja gestern nur leidlich geklappt. Die Sonnenstrahlen kitzeln unsere Gesichter und erfreuen unsere Herzen. Nach dem ersten Achtel des Weges erst einmal ein kleines Päuschen und Brötchen gegessen, denn es geht direkt steil Berg auf. Die Wege sind schmal, die anderen Touristen skrupellos, aber der Steig an der Felswand atemberaubend. Der zweite Versuch hat sich gelohnt. Die Leutasch hat sich sehr, sehr, sehr lange Zeit durch den Fels gefressen. Es sind scharfe Kanten entstanden, aber die Pflanzen erobern sich ihren Platz zurück. Ihr werdet begeistert von den Bildern sein. Blaues Wasser und weißer Fels. Toll. Nach Dreiviertel der Strecke eingekehrt und Kaffee, Kuchen, Kaiserschmarren und Getränke konsumiert. Kurz bevor der Regen losgeht fertig geworden. Am Parkplatz sind die Familien wieder getrennte Wege gegangen. Auch der Rückweg für uns mit dem Bus hat funktioniert. Wir konnten sogar ein paar anderen Campern den Weg zeigen. Man muss halt öfter den Bus reiten, dann klappt es auch mit der richtigen Haltestelle. Am Campingplatz angekommen noch schnell Essen im Regen gekocht, dann zusammen im Bus gekuschelt und gemeinsam dem Regen zugehört. Nun ist es dunkel und kalt es wird Zeit für den Schlafsack. Ich hoffe Bilder gibt’s morgen.

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Leutascher Geisterklamm

Dort wäre es bestimmt schön gewesen. Waren aber nicht da, grummel. Vielleicht kurz von vorne.

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Leben am Limit

Das beschreibt eigentlich die Tierwelt in den Alpen, die so spezialisiert ist, dass sie Probleme bekommt wenn etwas von Außen auf sie einwirkt. Ich finde das passt auch ganz gut zu den Bayern allgemein. Obwohl die sind echt nett hier. Nachdem ich bzw. wir meinen Geburtstag zelebriert haben und ich nur kurz um die Ecke war kam der Besitzer des Campingplatzes um mir zu gratulieren. Meine Familie hat die Flasche Sekt dankend in Empfang genommen. Nach einer Sonnencreme-Orgie haben meine Liebste und ich dann der Flora und Fauna des Allgäus gezeigt, dass man trotz des Alters performanen muss. Leider kann ich nun nicht mehr beurteilen wer hier heute mehr am Limit gelebt hat, wir die völlig verschwitzt einen Kreuzweg und einen Tunnel (Höhe 1,80m) gemeistert haben oder die Fauna im Alpenvorland. Ich bin stolz auf meine Liebste und mich. Zum Abendessen gab es lokale Leckereien an dem einzigen Tisch mit Tischtuch und Glitzerkerze. Mit dickem Bauch und einer kleinen Sektlaune den Abend mit Sonnenuntergang langsam ausklingen lassen. Wir freuen uns auf die nächsten Tage. Bleibt dabei.