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Deutschlandreise 2021

Wir sind nicht vorbereitet

Dabei fing heute Morgen alles so gut an. Wir sind mit den ersten Sonnenstrahlen erwacht. Es war so hell, da war an Schlaf nicht mehr zu denken. Also auf, Frühstücksbrötchen geholt, Kaffee gekocht und entspannt gefrühstückt. Dann alles routiniert zusammengepackt und mit unserem sagenhaften Geländegang der Schlammwiese getrotzt. Schnell gezahlt und dann zum Corona-Schnelltest. Alles problemlos. Danach zum Supermarkt und Tankstelle, einmal durch Pfronten und nachdem Siri sich gefunden hatte gewendet, an der Tankstelle und dem Supermarkt vorbei Richtung München. Also kein Problem.

Startklar, noch schnell Pipi

Stückchen über Land, den vergessenen GPS-Tracker eingeschaltet und weiter auf der Route. Auf der Höhe von Marktoberdorf auf die Autobahn. Anschließend München links liegen gelassen. Wer will schon die „Allianz-Arena“ sehen? Der eine oder andere WSW-Fan im Bus auf jeden Fall nicht. Weiter Richtung Norden, von der Autobahn ab Richtung Bodenwöhr. Bodenwöhr noch nie gehört, wir auch nicht, gibt’s aber wirklich, sind ja hier.

Dann endlich den schnuckeligen Campingplatz erreicht. Netter Empfang, schöner Stellplatz und eine überschaubare Menge an Camper, die alle nett grüßen. Haben wir nicht mit gerechnet. Es scheint auch relativ ruhig. Top.

Bulli-Treffen auf dem Campingplatz
Auf dem Wasser

Wir waren so zeitig hier, dass wir sogar noch den See mit dem SUP und Rückschwimmen vor dem Abendessen erfahren konnten.

Sieht nicht nur gut aus, ist auch lecker

Dann ist es passiert, wir sitzen alle zusammen am Tisch und spielen „Las Vegas“, da kommen sie, leise und hinterhältig, die ersten Mücken dieses Jahr. Wir wehren uns mit Händen und Füßen und gewinnen die Schlacht. Die eine und andere Mücke stirbt. Wir zum Glück nicht. Wir haben allerdings gar keine anderen Mückenabwehrmittel. Wir haben mit dieser Situation nicht gerechnet und sind darauf definitiv nicht vorbereitet. Hoffentlich haben die im Supermarkt ein gutes Repellent. Ansonsten müssen wir improvisieren und uns Mütze und Schal/Halstuch anlegen, dass ist nämlich dabei. Mal sehen was der morgige Tag bringt, geplant ist eigentlich den Badesee unsicher zu machen und ein paar Tricks mit dem SUP zu lernen. Wir lassen die Sonne mal aufgehen.

Abenddämmerung am See

## Randnotiz: Morgen müssen wir die im letzten und diesem Jahr erlernten Fähigkeit für Online-Konferenzen nutzen. Der Große wird volljährig. Hammer!

## Randnotiz 2: Lustig ist, wenn der eine Bayer den anderen Bayer nicht versteht und man sich über die regionalen Unterschiede aufklärt. Eigentlich ist egal welcher von beiden spricht, wir als Wuppertaler mit fast hochdeutscher Mundart müssen uns sehr anstrengen um zuhören zu können. Also:“Hock du hi und guat is.“

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Auf der Suche nach dem Panorama

Heute Morgen den Entschluss gefasst das Notwendige mit dem schön Nützlichen zu verbinden. Wir sind auf dem Panoramaweg zum Supermarkt gewandert, dann noch durch den Ort Pfronten geschlendert und mit einem kleinen Umweg um die Dorfkirche zum Campingplatz zurückgewandert.

Was leider sehr schwierig zu finden war, war das Panorama vom Panoramaweg aus. Schon wieder so eine Touristenfalle. Dafür gab es aber ein lecker Eis, grüne Wiesen, Kühe, drängelnde Touristen an der Talstation der Bergbahn, Schweiß, meckerndes Kind, volle Pulle Sonne und blauen Himmel.

Das Flüsschen am Weg
Panorama von unterwegs
Kühe und grüne Wiesen
Voll saftig, wenn wundert‘s

Nach der Heimkehr festgestellt, dass wir total aus dem Training sind. Wir waren so kaputt wie nach dem letzten Fjällräven Classic.

Als ob wir da jemals schon mitgemacht hätten. So müssen sich aber die Finisher fühlen. Wir sind sowas von Stadtkinder, Hammer. Da wir Euch aber etwas bieten wollen, sind My Dear und ich dann doch noch zur Reichenbachklamm gelaufen. Hier ist das Wasser mittlerweile schon wieder klar und fließt sprudeln den Berg hinab. Herrlich, die Natur. Man könnte da wirklich ins Schwärmen kommen. Oder man könnte auch sagen:

I‘m lovin‘ it!

https://en.wikipedia.org/wiki/McDonald’s_advertising?wprov=sfti1
In der Reichenbachklamm
Platsch,platsch
Er leuchtet schön rot
Original bayrische Zwischenmahlzeit

So Morgen geht’s weiter mit der Reise und es wird wieder der Asphalt gesurft. Für den Bus wird es irgendwie auch Zeit. Dem Tank scheint das warme Wetter nicht so gut zubekommen. Seit gestern, vorgestern riecht es ein wenig nach Benzin. Keine Panik, wenn noch ein bisschen Kraftstoff verbraucht ist, ist es meistens weg. Wir werden uns schlau machen, wie man die Dichtungen austauscht. Da gibt’s Ersatzteile.

Randnotiz:

Die schimpfende und die vermeintlich sich selbstüberschätzende Frau

Um Missverständnisse zu vermeiden, damit ist nicht My Dear gemeint, sondern eine uns gänzlich unbekannte Person die zufällig Statistin in unsere Reise ist, Text wurde geändert 😉
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Im Nu nach Kathmandu

Wettermäßig beste Vorraussetzungen

So, heute das tolle Wetter, die tolle Gegend und alles alpinistisches Wissen und Können eines Städters genutzt um den Berg zu erklimmen. Nach einem nachhaltigen und energiereichen Frühstück die Wanderschuhe geschnürt, die Rucksäcke gepackt und der Beschilderung gefolgt. Nach guten 500 m die Talstation der Bergbahn erreicht und mutig wie wir sind Tickets für 1. und 2. Bergstation, sowie die Rückfahrt gekauft.

Da soll’s hoch gehen

Mit der Gondel zur 1. Station und dann mit dem Sessellift zur 2. Station. Ab hier dann endlich zu Fuß. Es ist einfach ein gutes Gefühl, wenn man im gesetzten Alter weise Entscheidungen trifft und sich nichts mehr beweisen muss. Ansonsten wird man von diversen Wegbiegungen überrascht und schimpft über sich und seine Entscheidung. Die uns unbekannte, schimpfende und die vermeintlich sich selbstüberschätzende Frau war gerade 500 m gegangen und musste ihre Entscheidung lautstark hinterfragen. Da waren wir schon schwitzend und wissend, dass der Aufstieg kein Zuckerschlecken ist, auf dem Rückweg. Ihr merkt schon, ein bisschen stolz sind wir doch. Ohne Training und so, Ihr wisst schon.

„***, das ist ja noch ne Kurve“

Andere haben es mit Gottes Hilfe versucht. Ob es dadurch leichter ging, wissen wir nicht. Was wir aber Wissen, alle die heute zur Ostler Hütte wollten, mussten die letzten Meter definitiv zu Fuß gehen. Jeder und jede der oder die oben angekommen war/ist, wurde mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt.

Auch diese Damen müssen selber laufen
So weit das Auge reicht
Blick ins Tal
Der Gipfel fürs nächste Mal
Immer auf den vorgegebenen Pfaden bleiben

Die Bilder können nur unzureichend die Liveperfomance der Natur wiedergeben. Der Schweiß hat sich gelohnt.

Bergsteigerlimonade

Da wir ja die Rückfahrkarten gekauft hatten, hatten wir genug Zeit uns bei Limo und Küchen für den Abstieg zu stärken. Es ist schon ein wenig Mut gefordert nicht mit geschlossenen Augen ins Tal zu hoppeln, sondern mit festen Blick ins Tal zu schauen und sich ganz auf die schweizerische Ingenieurskunst der Gondelbauer zu verlassen. Hat geklappt, wir konnten ein gemeinsames Abendessen genießen. Ich habe dann anschließend noch bis zum Dunkel werden einen Arbeitskollegen, der wohnt hier um die Ecke, treffen können und die anderen beiden unserer Reisegruppe hatten einen gemeinsamen Spiele- und Kinoabend.

Ein Hauch Mount Everest

## Randnotiz: Das Wetter soll stabil trocken bleiben. Wir bekommen eine zweite Möglichkeit für das Bad in der Natur. Wir werden schwitzen und sehen.

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Nachdem Sonnenschein, ist vor dem Sonnenschein

Heute Morgen war es also soweit. Wir konnten die Sachen packen, den Stellplatz bezahlen und dann los. Es war echt schon was los am See, um den See, auf dem See. Ihr wisst schon, schöne Natur die infrastrukturell sehr gut angeschlossen ist, zieht viele Menschen an. Die Sonne im Nacken Richtung Osten.

Heute Morgen, Wetter war top
Den Wolken, langsam aber sicher, entgegen

Wie man sieht ganz gemächlich. Man kann es auch schon erahnen, nicht mehr lange in diese Richtung, dann Regen im Gesicht. Die Wetter-App, besser gesagt, meine Wetter-App hatte aber gesagt, nur bis Mittag Regen. Hat nicht geklappt. Geregnet hat es bis in den Abend.

Endlich eine Terasse

Am Campingplatz angekommen mussten wir noch warten bis der Empfang öffnete. Wir sind sehr gut durchkommen, deshalb eine Stunde zu früh. – Den Trecker hatten wir nämlich überholt. – Das Warten hat sich gelohnt, der Empfang war herzlich, der Platz nass. Wir machen aktuell nicht am Gebirgsbach Urlaub, sondern auf dem Bach. Aber morgen kommt Sonne, ja klar. Die Besucher waren bis dato auch überschaubar. Nach unserer Rückkehr vom Abendessen, ist es nun fast so wie am Bodensee. Ihr wisst schon, schöne Natur die infrastrukturell sehr gut angeschlossen ist, zieht viele Menschen an. Wir hoffen, dass viele auf der Durchreise sind und schnell fahren. Hm, auf der Durchreise sind wir ja auch. Wir werden sehen und hören.

So sehen Kühe aus
Bei uns um die Ecke
Schauerlich schön

So schöne Sachen sieht man hier, wenn Mann zu Fuß unterwegs ist. Die Kühe sind echt nett. Der Ort ist fußläufig gut zu erreichen. Wenn man aber Hunger hat, zieht sich der Weg. Ansonsten sind die Gastronomen hier auf Touristen, die draußen sitzen wollen nicht wirklich eingerichtet. Es gibt nicht genug Plätze oder draußen gibt es nicht einmal Kännchen. Der Außenbereich ist dann geschlossen. Die Urlauber dieses Jahr kommen wahrscheinlich so plötzlich, dass man noch nicht darauf eingestellt ist. Haben dann doch noch einen Biergarten mit Kässpätzle und Getränken gefunden. Waren auch nicht auf Außengastronomie, die Schirme waren aber aufgespannt, eingerichtet, aber flexibel. Wir sind dann auch nicht alleine geblieben. War dann fast wie zu Hause im Biergarten unter der Linde. Nur hier wurde unsere Geduld belohnt und es gab Essen und Trinken. Obwohl man nur zu zweit bedient hat. Läuft, zwar schwerfällig mit dickem Bauch, aber läuft. Ich brauche heute nichts mehr zu essen. So nun müssen wir für uns noch die beste Sanitärzeit finden, damit das Duschhaus nicht zu voll ist. Ansonsten werden wir morgen die Schuhe schnüren und auf den Berg.

Fast schon Alpenglühen

## Randnotiz: Wusstet Ihr, dass man auch auf einen Parkplatz mit einer erlaubten Durchfahrtshöhe von 2,00 m, mit einer Fahrzeughöhe von 2,40 m fahren kann. Klappt zwar nur mit Zauberei, die mussten wir aber anwenden, ansonsten hätte es keinen Corona-Test gegeben und wir hätten nicht auf den Campingplatz gedurft. Also, alles negativ bzw. durchgeimpft.

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Yes, we camp…

und das tun wir hier nicht alleine. Die Menge Menschen die hier den ganzen Tag abfahren oder neu angekommen sind eigentlich der Grund, warum wir, zumindest, im Urlaub ein Nomadenleben führen. Ohne Hast und ohne Ziel. Es ist hier so wuselig, dass man nervöses Augenzucken bekommen kann. Was wiederum aber versöhnt, ist es, dass es viel zu beobachten gibt. Man erkennt sie oft an der nagelneuen Komplett-Ausstattung, die frischen Campinggemeindemitglieder oder sie stehen mit Kopflampe, mit Zipp-Hose bekleidet und mit Elektrozahnbürste bewaffnet am Handwaschbecken des Toilettenhauses und putzen sich in aller Ruhe die Zähne. – Hm, dafür war eine Tür weiter der Waschraum frei. Selbstverständlich macht die tolle Natur hier um uns herum Freude. Obwohl was wir hier an Bebauung so sehen ist irgendwie wie im Ruhrgebiet, eine große Ruhr-Metropole von Castrop-Rauxel bis noch Duisburg. Hier halt einmal um den Bodensee herum. Ach, habe gar nicht gemerkt, dass ich vom Thema abgekommen bin. Wollte doch von leerer Gasflasche und Co erzählen.

Wie an der Nordsee

Also nach einem Jahr Camping freie Zeit fließt gedanklich alles nicht mehr ganz so schnell. Man braucht tatsächlich wieder den einen oder anderen Versuch um alles wieder flüssig und routiniert hinzubekommen. Also, Gas haben wir nun für den Rest des Urlaubs genug. Es fing damit an, dass ich mich gewundert habe, warum die Gasflasche ca. 400 g mehr wiegt als das angegebene Tara-Gewicht. Gestern Abend habe ich mich endgültig und abschließend erinnert, dass dies das Leergewicht der Gasflasche ist und nicht die erlaubte Gesamtmenge der Flasche. Folglich muss eine 3 kg Gasflasche mit einem Tara-Gewicht von 4,4 kg, wenn sie voll gefüllt, 7,4 kg wiegen und nicht 4,8 kg. Das Kaffeewasser war lauwarm. Zum Glück ist das nicht auf dem Mount Everest passiert, sondern 10 km vom nächsten Obi. Also kurz das Zelt eingepackt und eine 5 kg Leihflasche besorgt. Wir könnten jetzt auch Brot selberbacken, wenn wir wollten. Auf jeden Fall können wir die Flasche auch in Wuppertal zurück geben, wie ein leere Wasserkiste. „Toll!“

Ein kleiner Zeitvertreib
Für Liebhaber*innen des Boxermotors
Richtig, der Motor ist hinten

Wir werden Morgen hier unsere Zelt abbrechen und uns weiter auf die Suche nach der Sonne begeben. Ich denke die können nicht nur wir gebrauchen. Wenn wir sie gefunden haben sagen wir Bescheid. Es hat gerade wieder angefangen zu regnen, nicht amüsiert.

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Ich kann den Boden sehen (*)

Nach öder Autobahnfahrt, endlich Landschaft

Wir sind heute weiter gen Süden gefahren, in der Hoffnung mehr Sonne abzubekommen. Hat in Teilen geklappt. Wir haben unser Etappenziel den Bodensee mit Regen unterwegs, drängelnden LKWs und Stau auf der Uferstraße gut erreicht. Außerdem ist es gerade trocken und es soll erst in der Nacht regnen. „Toll!“ [Zitat von HaPe Kerkeling (Höhrbuch – Pfoten vom Tisch)]

Ein Plätzchen mit Sonne

Können wir diesen Luxusplatz mit gepflegten Stellplätzen und absoluter Nähe zum See empfehlen? Was meint Ihr? Ganz subjektiv betrachtet sind wir der Meinung, äh Nein! Es liegt nicht am See, das zeigen die Bilder. Der Bodensee ist eine Reise wert und es ist für jeden etwas dabei.

Für Wassersportfans, am liebsten mit Wind
Für Naturliebhaber mit oder ohne Wind

Es liegt vielleicht daran, dass die stark befahrene Bundesstraße in Hörweite liegt und es hörbaren Flugverkehr gibt. Nein, es sind nicht die Zeppeline, die fliegen nostalgisch. Es liegt wohl auch daran, wie hier gecampt wird. Der Platz ist ordentlich, gepflegt und die Gebäude im Top-Zustand. Das war in England auch so, aber die Atmosphäre ist dort anders, britisch. Es war dort immer freundlich und höflich zurückhaltend. Die Nachtruhe war selbstverständlich. Hier wird auch gegrüßt, aber man ist hier eher extrovertiert. Die Nachtruhe ist hier eine Empfehlung.

Wir werden morgen hoffentlich ein sonniges Wetter nutzen können. Es scheint einen netten Ort zugeben und es gibt noch eine Abenteuertour zum Obi und/oder einer Fritz Berger Filiale. Am Sonntag geht’s dann weiter auf der Straße.

Im Naturschutzstreifen
Hier der Streifen von der Ferne
Eine Bewohnerin
die ganze Rasselbande
Abendstimmung am Seen

## Randnotiz: (*) Warum der lustige Titel? Nun Regentage und Autofahrten können langweilig sein. Deshalb verfolgen uns diese sagenhaften Kalauer und wir versuchen uns zu übertrumpfen. Ein Beispiel wäre auch, auf einer Weide stehen drei Bullen und einer von diesen ist sehr muskulös oder wie wir es nennen der sieht aber ganz schön bullig aus. Da der Bodensee klares Wasser in Ufernähe hat, kann man halt den Boden sehen. Buah!

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Latschen, Tratschen und Käsekuchen

Irgendwie hüpfen meine kreativen Gedanken und die heutigen Erinnerungen durcheinander. Liegt vielleicht am übermäßigen Kohlehydrat-Konsum. Kann sein, dass sich das Ganze heute ein wenig holprig liest.

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Abenteuer-Welt

Das heutige Abenteuer bestand darin ein trockenes neues Plätzchen zu suchen und zu finden. Ein neues Plätzchen haben wir gefunden, so ganz trocken ist es nicht. Aber vielleicht von vorne.

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Dem Alter entsprechend

Nach einer Nacht mit dem einen oder anderen mitteilungsbewussten tierischen Gast, man ist das nach einem Jahr nicht mehr gewohnt. Soviel Natur! Die jungen Störche gegenüber haben echt Hunger und erklären das ihren Eltern auch lautstark. – Ich bin abgeschweift. – Also heute morgen aufgewacht und mit halbem Auge gesehen, dass Ivonne und das Kind nach unten geklettert sind und das Frühstück vorbereiten haben. Voller Vorfreude dann den Rufen folgend in den Bus geklettert und mich über Küsschen, Geschenke und Frühstück gefreut. Ich habe heute ein Alter erreicht, wo ich mich lieber schätzen lasse. Mit ein wenig Schminke und Frisur ging das bis jetzt immer gut aus.

Blick auf den Bus nachdem Frühstück
Blick in den Bus, vor dem Frühstück
Blick aus dem Bus während des Frühstücks

Wie es nun der Regen heute so mit sich gebracht hat, hatten wir schon viel früher als gedacht die Möglichkeit die Langeweile zu genießen. Es hat wirklich den ganzen Tag ohne Pause geregnet, so wie wir es sonst nur aus Wuppertal kennen. Es war/ist sehr gemütlich und wir sind trocken geblieben, so lange wir nicht ins „Ministerium für Hexerei und Zauberei“ mussten. Noch haben wir genug trockene Sachen, was das wechseln der nassen Kleidung einfacher macht. Noch haben wir nicht alle Bücher, Zeitschriften und Bedienungsanleitungen gelesen, dass wir auf jeden Fall weiterfahren. Richtung Süden und der Sonne entgegen.

Blick in die Weinberge

## Randnotiz: Lösung zum Vortag, Pipimann

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Herz über Kopf

So Ihr lieben Menschen da draußen, es ist wieder soweit die Sauerkrauts haben Urlaubszeit. Wir haben es gewagt und unsere Reise 2021 gestartet. Bis es soweit war ist eine Menge passiert oder man könnte sagen nichts passiert. Wir haben immer noch Corona, der Bus ist gerade so fertig geworden und die Fußballnationalmannschaft hat es mal wieder nicht ins Endspiel eines großen Turniers (Euro 2020) geschafft. Also alles so wie immer. Selbst der erste Campingplatz ist der gleiche. Der ist genauso schön wie letztes Mal und die Angestellten sind nett. Aber etwas hat sich geändert.

On Route
Mittagessen

Habt Ihr schon herausgefunden was anders ist? – Ja genau, Ihr seht nur 3 (in Worten drei) Paar Schuhe. Der „Kölner“ ist zu Hause geblieben. Ihm war der Urlaub dieses Jahr nämlich nicht egal. Er hat sich entschieden seinen neuen Lebensabschnitt, er hat seine Schullaufbahn erfolgreich beendet und er öffnet in ein paar Tagen die Tür des Erwachsenendaseins, gelassen entgegen zu gehen und das eine oder andere Fest mit Gleichaltrigen zu feiern und das geht nicht auf der Straße. Wir lachen, wir weinen und sind mega stolz auf den Großen.

Wollten unser Mittagessen abgreifen

Die Fahrt war Problem los. Wir sind über einen Teil der deutschen Vulkanstraße gesurft, haben Mittag auf dem Parkplatz des Vulkanparks gemacht und die Eichhörnchenfamilie getroffen. Deswegen lohnt sich der Parkplatz, für geologisch und historisch Interessierte vielleicht auch der Vulkanpark.

Am Wegesrand
Auf dem Stellplatz
Mosel vom Stellplatz
Stellplatz vom Weg
Abendessen

Nun sind wir also hier an der Mosel und stellen fest, dass noch ein paar mehr Dinge anders sind. Auf der Rücksitzbank ist es ruhiger und wir müssen nur noch ein Kind zum kleinen Spaziergang, der Trick mit dem Eis hat geklappt, überzeugen. Die Menge des Abendessens müssen wir dringend anpassen, ich werde sonst mein Gewicht nicht halten können. Nein es liegt nicht am Spaghettieis. Wir müssen jetzt die Worte bei dem Spiel „Stadt, Land, Name“ googeln und können nicht einfach fragen. Es sind die alltäglichen Kleinigkeiten bzw. die kleinen Urlaubsroutinen die sich ändern und so zeigen, dass das Leben unserer kleinen Familie im Fluss ist und das ist gut so. Ach ja. Ich war heute alleine im Waschhaus die Zähne putzen. So nun ist es Zeit fürs Dachzelt. Der Regen tröpfelt leise aufs Zeltdach, sehr beruhigend. Wir wünsche Euch was.

Die Marina am Stellplatz

## Randnotiz: Jedes Mal wenn der Buchstabe P aufgedeckt wird, möchte man reflexartig bestimmte Worte in die Runde rufen. Es is aber ein Spiel für alle Altersstufen, man bedenke. Buchstabe P, Hauptwort mit 8 Buchstaben, Lösung?