Oder endlich in Schottland angekommen. Eine hitzige Fahrt bringt uns zum nächsten Etappenziel bzw. wir haben den Ausgangspunkt für die Rundreise in Schottland erreicht. Wir sind in Edingburgh auf dem Campingplatz angekommen.
Wir verlassen vorm täglichen Reinigungsintervall des Sanitär-Gebäudes den Campingplatz in York und fahren bei knalligen Sonnenschein los. Das bleibt die ganze Zeit so. Man kommt da schon ins schwitzen. Wir folgen der Schnellstraße Richtung Ostküste. Hier wollen wir uns als Technik interessierte Menschen, wir haben ja auch eine Schwebebahn zu Hause vor der Tür, den Cliff Lift in Saltburn-by-the-Sea ansehen. Das ist ein kleiner Umweg von 45 Minuten. Den nehmen wir gerne in Kauf, wir folgen da einer Empfehlung aus dem Fernsehen.
Ein Parkplatz wird gefunden und wie alles hier bargeldlos bzw. online bezahlt. Zauberei. Wir folgen den Wegweiser und kommen an der Talstation an. Der Cliff Lift ist echt schön anzuschauen und bewundernswert, da er um 1883 in Betrieb genommen wurde.
Das Blöde ist nur, dass aufgrund eines Brandes am Beginn des Jahres die Bahn repariert wird. Heute sind außerdem Pflegearbeiten am Begleitgrün im Gange. Man kann also nur spekulieren warum die Bahn heute nicht fährt. Fakt ist, wir müssen die Treppe zum oberen Stadtteil wieder zu Fuß hoch. Anstrengend. Die Aussicht von oben ist dafür aber bezaubernd.
Wir schlendern zum Parkplatz und setzen unsere Fahrt fort.
Gegen 15.10 Uhr überfahren wir die Grenze nach Schottland und erreichen um ca.17.15 Ihr Ortszeit den Campingplatz. Hier ist die Stellplatzsuche etwas schwierig. Es kommt zu kleinen Missverständnissen, wir bekommen aber einen Pitch, der Campingplatz ist ausgebucht. Der Simon regelt aber alles, auch als die anderen, die auch auf unseren Platz wollen, sich eigenmächtig hinter uns positionieren. Es wird auch diesen Gästen höflich erklärt, dass sie auf Anweisungen und Anfragen des Personals reagieren müssen. Sie bekommen einen anderen Pitch zugeteilt. Wir können in Ruhe den Abend genießen.
Die kühle Meeresluft kriecht langsam aber stetig die Beine hoch und lässt uns frösteln. Wir schlüpfen in die Schlafsäcke.
///served.intend.shield