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Saarburg 2023

Ein ganz normaler Urlaubstag

Mittlerweile sind wir jetzt schon so lange hier an einem Ort, so dass sich eine gewisse Alltagsroutine einschleicht.

Der Tag beginnt mit dem Wachwerden, ach was? Danach wird das Wetter mit der Vorhersage und dem Tagesplan abgestimmt. Alles ist heute unbeständig. Also wird erst einmal gefrühstückt, geplaudert und die Abreisevorbereitungen der Nachbarn beobachtet. Die einen haben ein sehr chaotisches System, der Frühstückstisch wird erst abgeräumt wenn alles verstaut ist, die anderen verzurren so lange ihre Fahrräder, dass wir schon fast Mittag essen. Am Ende sind sie alle weg und wir haben mehr Ruhe.

Selbstgebackene Pancakes mit original schwedischer Blaubeermarmelade

Nun wird das Standardprogramm gestartet. Das Reiseteam teil sich auf. Der eine Teil geht mit festen Schuhwerk in die Weinberge, der andere Teil mit Flip-Flops ins Schwimmbad.

Zwei Pferde in der Nähe

Der Himmel ist bewölkt, (blau) und ohne Regen. Unterwegs begegnen wir einem Landwirt bzw. seinem Schlepper. Hier wurde die aktuelle Tragfähigkeit der Wiese überschätzt. Wenn sich ein Schlepper in die Wiese eingräbt, dann ist der Boden doch zu feucht oder die Gülle im Anhänger doch zu viel. Ich habe gehört, je nach Ausstattung, gehen da bis zu 40000 Liter in so einen Gülleanhänger rein. Ganz schön „beschissene Situation“ [HaPe Kerkerling].

Trecker mit Gülleanhänger festgefahren
Gleiche Stelle ohne Trecker

Auf dem Rückweg hören wir den Schlepper schnaufen und sehen gerade noch wir der Landwirt die Tragfähigkeit der Wiese weiter testet. Noch eine kleine Runde dreht und dann mit davonschleudernder Matsche (die Hoffnung stirbt zuletzt) über den Wirtschaftsweg zum Bauernhof düst. Wir sind dann nach Hause getänzelt und hatten Glück. Heute schauert es immer mal wieder. So bleibt uns wahrscheinlich die gute Landluft die nächsten Tage erspart.

Könnt Ihr das Zelt vor dem Wald sehen?

Der Rest des Tages wird gechillt, der Landalpark erkundet, Leute beobachtet, Tee getrunken, Eis gegessen, mit zu Hause telefoniert, Gnocchi gegessen, Las Vegas gespielt und ein paar Kunststücke auf dem Giboard [Achtung YouTube-link] geübt.

Das Giboard hält den Sprungübungen stand

Nun liegen wir im Bett und hoffen, dass das SafariZelt nicht wegfliegt. Ich möchte noch nicht von Sturm sprechen, aber der Wind hustet und pustet ganz schön. Regen ist auch dabei. Wir sind guter Dinge, da haben wir schon einiges an schlechteren Wetter erlebt. Wir werden sehen.