Der Tag beginnt wie ein Tag im goldenen Oktober beginnen soll. Mit den letzten warmen Sonnenstrahlen des Jahres.
Nach einem gemeinsamen Frühstück packen wir unsere Sachen, Taschen und Einkaufszettel und machen uns und den Weg zum Supermarkt. Der ist wie alles hier etwas kleiner und beschaulicher, dass Sortiment ist aber umfangreich. Wir bekommen alle Zutaten fürs Abendessen und einen Großteil für den Rest der Woche. Hier scheint die Zeit ein wenig Pause gemacht zu haben. Der Einkaufswagen ist bist zum Rand gefüllt. So ein Erlebnis hatten wir schon lange nicht mehr. Es mag daran liegen, dass wir für sechs Personen einkaufen, wahrscheinlicher ist aber, dass der Einkaufswagen aus dem letzten Jahrhundert übrig geblieben ist. Der ist so klein bzw. groß wie bei uns im Supermarkt die Wagen für die Kinder. In Kell am See gibt es noch ein bisschen weniger als in Hermeskeil. Deshalb ist es aber sehr reizvoll hier. Ruhig und fast keiner geht dir auf den Keks.
Nachdem der Einkauf in der Küche verstaut ist, teilt sich das Programm der Reisegruppe. Die einen gehen auf den „Spieler“, die anderen genießen die Zweisamkeit am Haus und ganz andere gehen in den Wald und suchen die Quelle der Ruwer.


Wir müssen das eine oder andere Hindernis überwinden.

Die Quelle haben „My Dear“ und ich nach gut 3 km wunderschönen Waldwege gefunden. Die Ruwerquelle, sowas von unspektakulär!

Deshalb nehmen wir noch eine kleine Schleife und kommen nach fast 8 km wieder wohlbehalten im Park an. Fast hätte uns nämlich ein großer schwarzer Hund zum Stöckchen holen gezwungen. Gut das die Besitzer ihn nach mehrmaligen gut Zureden wieder mitnehmen konnten. So konnten wir auf dem Rückweg noch Pferde beobachten, die uns eine kleine Show bieten.

Bei unserer Ankunft am Haus, gibt es Kaffee und Schmandstreuselteilchen, lecker.
Langsam aber sicher beginnt die Sonne sich hinterm Horizont zu verstecken und es wird kühler. Drinnen im Haus wird es nun wuselig, den Mrs. L und der Kölner Student beginnen, die am Nachmittag vorbereiteten Zutaten, zu einer köstlichen japanischen Nudelsuppe, Ramen, zusammenzustellen. Es duftet herrlich.

Hiermit wird das Kochduell eröffnet. Es erwartet uns hoffentlich die nächsten Tage noch mehr so leckere Gerichte, es soll international bleiben. So müssen wir uns das nicht im Fernsehen anschauen.
Zweidrittel der Reisegruppe verbringen den Abend analog mit Brett- und Kartenspielen, ein Drittel multimedial. Als der Abend draußen die Farbe pechschwarz annimmt, steht der Sieger im Gesellschaftsspielen fest und die Reisegruppe teilt sich in drei Zweierteams auf und geht zu Bett.