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Blitzlicht

Liegé am 3.Oktober

Zum Tag der deutschen Einheit einen Tagesausflug ins benachbarte Belgien gestartet und europäische Grenzenlosigkeit ausgenutzt.

Nach gut 2 Stunden Fahrt einen Parkplatz im Untergrund gefunden. Die Treppe erklommen und völlig erschöpft an die Erdoberfläche gelangt. Die Tiefgarage wirkt wie in den Berg gesprengt. Faszinierend. Bei trockenem Wetter erkunden wir zu Fuß die belgische Großstadt an der „La Meuse“ oder wie ein Großteil der Belgier sagen würde, die Maas.

Ein Hochhaus, einfach so
Frontaler Blick auf das Hochhaus

Lüttich ist eine faszinierende und wie Wuppertal, schaurig schöne Stadt zu gleich. Die Häuser aus verschiedenen Epochen sind wild durcheinander gewürfelt und einfach nebeneinander gebaut. Das ist aber so ein großes Durcheinander, so dass es schon wieder nett adrett wirkt und nicht stört. Wir hätten nicht gedacht, dass es eine so spannende Stadt bei uns um die Ecke gibt.

Altes kleines Haus neben einem größeren modernen Haus
Blick in ein Café in der Stadt

Gegen Mittag suchen wir uns ein Hawaiianisches Bowl-Restaurant, kennen wir schon aus Maastricht. Danach die kleinen Gassen erkundet. Dort entdecken wir einen Laden, der nur Dekoartikel für Mottopartys oder Geburtstagsfeiern oder Hochzeiten hat. Da geht echt mehr als im 1 € Shop, herrlich. Wir schlendern weiter bis uns kalt ist, hüpfen dann noch kurz in einen belgischen Supermarkt. Auf dem Weg zum Auto, treffen wir leider einen armen Menschen, der im Durchgang zum Parkplatz einen, mehr oder weniger, ruhigen und warmen Ort für seine Nachtruhe und auch für seinen Drogenkonsum gefunden hat. Leider bleiben in Großstädten gefühlt mehr Menschen auf der Strecke. Das Leid ist nur nicht immer so präsent. Wir müssen uns echt aktuell zusammenreißen und Dinge erledigen, die zu erledigen sind.

Powerwalk durch eine Gasse, von hinten gesehen
Modernes Gebäude oder einfach neuer

Als das Tageslicht verschwunden ist und der Mantel der Nacht sich über Wuppertal legt, kommen wir gut behalten an.