Heute die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang besucht. Wir wussten nicht, dass das so nah war bzw. diese Menschen mit allen Mitteln und an allen Orten versucht haben Ihr Gedankengut zu verbreiten, als Bestandteil, als Teil der Identität der Menschen zu etablieren.
Solche Orte des Erinnerns sind wichtig, denn wir dürfen nicht vergessen was war, dürfen nicht akzeptieren was ist und müssen verhindern was sein könnte.
Dank unserer wetterfesten Grundeinstellungen konnten wir heute noch vor dem Mittag die Reise nach Monschau antreten. Das hat zwar fast unmenschliche Überredungskunst bedeutet, aber alle waren dann überzeugt, dass frische Luft das Beste ist was es gibt auf der Welt. Einhörner die gibt es wirklich!
In Monschau konnten wir dann gut erhaltene Gebäude aus dem Mittelalter bestaunen. In manche durften wir auch rein. Hat vielleicht daran gelegen, dass die uns was verkaufen wollten. Aber nett.
Das nächste Highlight lies aber auch nicht lange auf sich warten. Emil die Senfratte, eh, Maus erklärte uns die Herstellung von Senf. War sehr Kind gerecht, also für die lieben Kleinen optimal. Optimistisch wollten wir dann den zuvor gekosteten Senf erwerben . Schlechte Idee. Wie es der böse Zufall will, strömten just in diesem Moment zwei Reisebusse mit Menschen Ü70 in den kleinen Verkaufslanden (3x3m). Diese Menschen gingen äußerst skrupellos mit sich und ihren Mitmenschen um. Aufgrund des kleinen Zeitfensters mussten gefühlte 150 Rentner alle auf einmal Senf und Mettwurst kaufen. Die waren bewaffnet mit Rollator, Unterarmgehhilfen und Altersstarsinn, wir hatten keine Chance, haben aber überlebt mit Senf und einer gefühlten PTBS. Endlich wieder zu Hause, Abendessen konsumiert und anschließend ganz analog Werwölfe gejagt.
Der Tag beginnt mystisch mit dem Blick zum Feuerberg. Nach einer umfangreichen Stärkung mit Cram und Miruvor ziehen ein Teil der Gefährten los um den Anduin zu suchen und eine geeigneten Stelle für die Weiterreise mit Booten zu finden.
Nach einer weitern Stärkung durch lokale Köstlichkeiten den Rest verschworenen Abenteurer versammelt und mit dem Pferdewagen zur Feste nach Hambach gereist. Dies ging ohne Verluste. Alle Gefährten konnten die Weiten von „Mittelerde“ sehen und begreifen. An Orten, die der Ertüchtigung junger Krieger*innen dienen haben alle ihre Reitkünste zeigen können. Zum Abschluss des freundlichen Turniers wurden gemeinsam die Spezialitäten der unendlichen Eisberge verspeist um Körper und Geist zusammen zu halten.
Mit dem alten aber soliden Pferdewagen zum Nachtlager aufgebrochen und in geselliger Runde mit Speisen, Getränken, Spiel den Tag beschlossen und auf das Nachtlager zum Ruhen gelegt.
Heute Morgen echt entspannt von Kaffeeduft und Tellergeklapper sanft geweckt worden. Dankeschön fürs Vorbereiten. Nach dem Frühstück nett gequatscht und auf die Kinder gewartet. Warum, wir wollen zur Urftseetalsperre wandern. Wir haben es ausgehalten und sind halt etwas später gestartet. Mit dem Bus zum Wanderparkplatz, nice.
Tatsächlich einen Parkplatz gefunden und die Wanderung mit all erdenklichen Schuhwerk begonnen. Hatte etwas von Pilgern, nicht die Länge, aber die Sonne und die fehlende Fitness.
Dann aber unterwegs mit buntem Herbstlaub und Abenteuer belohnt worden. Die vom Borkenkäfer gefressenen und die Mikado mäßig ineinander gefallenen Bäume haben echt krass geknackt.
Der Stausee hat enttäuscht. Einfach zu wenig Wasser im See.
Nach einer kleinen Stärkung den Rückweg angetreten und den Berg bezwungen. Oben angekommen mit Freude in den Bus gestiegen und wieder zum Häuschen gecruist.
Den Abend mit umfangreichen niederländischen Gerichten langsam musikalisch beendet. (Haben uns zu einem Fernsehabend mit Marc Foster, Sido, Alice Merton und Rea Garvey hinreißen lassen)
Kilometerstand abends: 242799
Wetter: sommerlich kühl mit vereinzelten Tröpfchen
Heute Morgen ohne Wecker aufgewacht, super. Endlich ein bisschen weniger Druck. Dann langsam aus dem Bett geschlüpft und gefreut, dass alle anderen schon fast den Frühstückstisch gedeckt haben. Nach ein wenig Rumhängen die sieben Sachen gepackt und mit gut der Hälfte der zurzeit hier lebenden Menschen einkaufen gefahren.
Bezahlen geht hier im Stile aller Nerds, mit dem Smartphone. Die Ladeneinrichtung im Stile aller Liebhaber des „Gelsenkirchener Barocks“. Nachdem wir alle Einkäufe verstaut haben, kurz ausgeruht und dann zu Fuß zum Rursee bzw. einer Staustufe, dann drumherum gewandert, man könnte meinen wir haben Urlaub.
Nach gemeinsamen Kochen, einem ausreichenden Abendessen, ein wenig ausgeruht und anschließend Gesellschaftsspiele gezockt. Nun das Licht gelöscht und die Äuglein geschlossen.
So liebe Freunde der internationalen Reisekultur, es ist wieder so weit. Wir haben das Glück ein Reiseziel für 1 Woche Herbstferien gefunden zu haben und sind deshalb wieder unterwegs. Mit alle „Mann“ und dem Bus, ohne Dachzelt, in der Eifel. Was wir in der Dämmerung gesehen haben, nett und beschaulich. Das Gute liegt oft sehr nah. Der Bus ist super durch den Stau geglitten und wir waren schon fast wieder gelassen und entspannt. Das wird. Die Reiseroute auf dem Rheinischen Sagenweg verspricht ein Abenteuer. Es war irgendwie ein wenig wie in Großbritannien, schmale Straßen, viel Landschaft und die Dörfer wie ausgestorben. Wir freuen uns auf eine schöne Woche.
Hallöchen, Ihr seid nun auf dem neuen Internetauftritt gelandet. Hier möchten wir in Zukunft ein bißchen hübscher bloggen und professioneller Fotos zeigen.
Heute morgen noch vor dem Wecker aufgewacht und aufgestanden. Sachen sortiert, zusammengepackt, aufgeladen und dann auf nach Dover. Sind gut durchgekommen und dürfen eine Fähre früher boarden (12.05 Uhr Ortszeit). Schaukelig über den Ärmelkanal und ohne weitere Passkontrolle aufs Festland gelassen. Rollt ohne Probleme bis zum ersten Zwischenstopp, eine Tankstelle in Belgien. Hier dann einigen anderen Kontinentaleuropäern erklärt, dass man in Belgien vor dem Tanken bezahlen muss. Wir haben da ja schon gewisse Routine und versuchen nun, dass alle von der mitgebrachten Höflichkeit profitieren.
Nachdem Boxenstopp einen Fahrerwechsel durchgezogen. My Dear meistert die restlichen ca. 300 km hervorragend. Ich habe nun Zeit für ein kleines Nickerchen und die Kinder können ganz gelassen ihre Videos genießen. Es soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass die notwendige Versorgung für Fahrerin und Copilot vom Team Rückbank reibungslos vonstatten geht.
Um kurz vor 21.00 Uhr die Treppen zur Wohnung erklommen. Wohnung ist gelüftet und Bier ist im Kühlschrank. Danke liebe Nachbarn. So nun noch schnell geduscht und dann ins Bett. Spoiler, siehe Randnotiz.
Allen die mit uns mitgereist sind und hier gerne mitgelesen haben, ein dickes Dankeschön.Das war nicht unsere letzte Reise.
Kilometerstand abends: 242353 km
Wetter: wärmende Abendsonne
##Randnotiz: Für alle die noch nicht genug haben, werden wir morgen noch eine kurze Zusammenfassung unserer Reise hier schreiben.