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Skandinavien 2022

Über Stein und Stock und Straße

Oops, wie die Schweden sagen, habe ich doch gestern vergessen es zu erwähnen, dass doch unser Großer, für Kenner der Kölner, Geburtstag hatte und wir per ViKo gratuliert haben. So waren wir auch live dabei als er die Geschenke ausgepackt hat und vor Freude getanzt hat. Happy Birthday. Wie es heute weitergeht, lest Ihr im nächsten Abschnitt.

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Skandinavien 2022

Campen ohne festen Stellplatz

Heute haben wir uns von der Sonne wecken lassen. Die übliche Routine bis zum Start der nächsten Etappe. Frühstück, Waschen, Zähneputzen, Klamotten packen, Dachzelt zusammen falten und den Motor starten.

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Skandinavien 2022

Auf der Suche nach einer Losung im Zauberwald

Heute früh hören wir den Regen leise auf unser Dachzelt prasseln. Es scheint ein gemütlicher Tag zu werden.

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Skandinavien 2022

Sommer, Felsen, Wind und Sonnenschein

Heute beginnt der Tag wie geplant, wir machen nichts.

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Skandinavien 2022

Das wilde Leben an der dänischen Küste

Wir dachten wir stehen auf einem sehr gut erschlossenen Campingplatz, mit asphaltierten Wegen, modernen Sanitärgebäuden und ganz viel Zaun drumherum. Man muss hier schon ein Törchen öffnen, wenn man in die Natur will. Da gibt es dann Kartoffel-Rosen oder auch als Apfel-Rose bekannt, diverse Gräser, tierische Dünenbewohner, Möwe und vieles mehr. Man hat also ein Gefühl von Kontrolle. Doch wie es der Zufall will, hat die Natur uns gezeigt, dass sie einen ganz anderen Plan hat und Hunger.

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Deutschlandreise 2021

Gespenstisches Abenteuercamping

Heute die vorletzte Etappe abgesurft. Es hat alles ganz harmlos angefangen. Das Kind war Brötchen holen, dann wurde gefrühstückt und anschließend haben wir ziemlich routiniert zusammen gepackt. Waren flott. So konnten wir die knapp 300 km Etappe starten. Auf dem Weg zur Tankstelle einmal falsch abgebogen. Kein Problem für uns, aber die amerikanische Person die uns den Weg sagt findet sich nicht schnell zurecht. Die Wege die die Stimme findet, sind oft bis zur Autobahn landschaftlich reizvoll. Wir glauben aber, dass nicht ganz klar in Amerika ist, wie unser Straßen- und Wegenetz hierarchisch funktioniert. Ich alleine habe ja schon Schwierigkeiten das Wort zu schreiben, wie sollen die in Amerika sehen, was eine kleine Dorfstraße oder eine Landstraße ist? Alles klar. Der Plan war gefasst, erst ein paar Kilometer fressen und dann zum Corona-Test und anschließend noch schön shoppen. Eine Kiste Wasser musste her.

Kurze Pause mit Kraftstoffdefizittransport

Im Testzentrum in Würzburg angekommen, wurden wir nett vom Roten Kreuz getestet. Dann kurz auf den Parkplatz gerollt um den nächsten Supermarkt finden zu lassen. Einen Moment gewartet und der Motor ist nicht mehr gestartet. Versucht ruhig zu bleiben, da wir das ja schonmal hatten. Kein Problem. Nach einer halben Stunde ging dann immer noch nichts. Nervös. Da kamen aber ein ganzes Team von starken Menschen aus dem Testzentrum. Die Jungs vom Bayrischen Roten Kreuz, waren der Meinung, dass gerade wenig zu tun ist, Abwechslung gut für den Teamgeist ist und alle stark genug sind ein 2-Tonnen VW-Bus anzuschieben. Gesagt, getan. Wir haben es so bis zur nächsten Kreuzung geschafft und dann auf den Bürgersteig. Die Jungs mussten weiter testen und wir auf den ADAC warten. Nach ein paar schlauen Tipps von Passanten startete der Bus immer noch nicht. Auch nicht, als ein nach eigener Aussage fachkundiger Oldtimer-Spezialist (saß mit seiner Frau auf einer Vespa) fachmännisch einen Zündkerzenstecker angeschaut und an den Kabeln gerüttelt hat. War aber nett gemeint. Nach einer Stunde kam dann ein Mann vom ADAC. Zum Glück ca. 50 Jahre alt und nicht wie beim letzten Mal knapp 30 Jahre alt. Nach kurzer Fehleranalyse, Startpilot und Vergaserschräubchen drehen den Motor gestartet und einen Austausch diverser Teile empfohlen. Vergaserflansch und Benzinpumpe. Wir vermuten, er erzählt heute Abend zu Hause wie er wieder ein paar dämlichen Hipster (mein Bart ist aktuell etwas länger und My Dear trägt vegane Birkis) das Leben gerettet hat. „Warum kaufen die so Autos, wenn die keine Ahnung haben und auch noch in Sessel furzen.“ Wir sind der Überzeugung er liebt seinen Job.

The Eppstein Project

Die Weiterfahrt verlief, entlang einer Mega-Baustelle auf der A3 reibungslos. Dann endlich am Campingplatz gelandet. Rezeption ist schick renoviert und der Empfang freundlich. Wir haben kurz den Motor ausgeschaltet, er sprang sofort wieder an. Dann den G-Gang eingelegt und zum Stellplatz gecruist. Die Anfahrt auf unsere Ebene ist sehr steil. Die haben ein Trecker hier. Also kein Thema.

Wir sind Teil des Projekt bzw. Supporter
Erst mal aufgeräumt und den Motor gecheckt
So Natur

Der ganze Platz sieht wie ein Lost Place im Grünen aus. Schon ein wenig spooky, wenn man die Nachbarn hört, aber nicht sieht. Werden zwei spannende Nächte. Mit den Besitzern gequatscht und über die „Vision“ wie es werden soll sinniert. Das kann echt was werden. Cooles Gelände mit neuen Ideen pimpen. Wir werden das mal beobachten.

So schön
Lage ist alles und manchmal eine Bar

Wasser und Limo unten im Laden besorgt und das Abendessen im Grünen genossen. Nach einem netten Abend zu dritt in den Schlafsack gekrochen. Gerade hat es echt angefangen zu schütten. Aber nach Regen, kommt ja Sonnenschein. Noch zweimal schlafen, dann rollen wir nach Hause.

## Randnotiz: The Eppstein Project

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Deutschlandreise 2021

Prinzessin alpin und diffus

heute begann alles wie es halt an einem der Tag im Urlaub meistens beginnt, mit Ruhe. Schön hinterm Bus im Schatten gefrühstückt. Dann ohne die übliche Tagesplanung die Schuhe geschnürt und zu Fuß los. Ziel ist der Aussichtspunkt „Burg Obertüchersfeld“. Schon ein bisschen verrückt das man zu einem Punkt wandert, von wo aus man eine Burg sehen kann, anstatt direkt zur Burg. Also die Burg haben wir nicht gesehen, vielleicht standen wir aber auch auf den Resten, wir wissen es nicht.

Wie im Elbenwald
Einmal Drumherum
So kann auch eine Prinzessin nach oben

Die Wegbeschreibung „alpine Anforderungen“ auf der Infotafel hätte ggf. zu denken anregen können. Da wir aber Wanderschuhe an den Füßen hatten, waren wir der Überzeugung diese paar Meter zügig zu erledigen. Dem war nicht so. Nach der ersten Treppe haben wir uns schon wie eine Prinzessin gefühlt. Alles rufen half nicht. Die Sänfte kam einfach nicht. Also Krönchen gerichtet und weiter. Nach diversen Zwischenstopps den Aussichtspunkt erreicht und ein wenig königlich die Aussicht ins Herz geschlossen. Oh Mann, wir sind so Büromenschen! Dabei sind wir im Vorfeld zu Hause öfter die Königshöhe raufmarschiert und waren konditionell gut aufgestellt.

Königlicher Aussichtspunkt
Blick links
Blick rechts

Nach ca. 3 Stunden den Campingplatz wieder erreicht und auf ein Bad mit Lindenblüten gehofft. Da es auf einem Campingplatz aber keine Wanne gibt, einfach Lindenblütentee getrunken. Kann man auch wie eine Prinzessin. Ich musste heute den ganzen Tag eine Sonnenbrille tragen. Die Sonne hatte sich nach dem Frühstück hinter den Wolken versteckt und die Wanderstrecke diffus beleuchtet. Hatte etwas Mystisches.

So kann man entspannen

Dann nach dem Abendbrot noch DoDeLiDo und UnoFlip gespielt. Das ist aber ein neumodischer analoger Kram, den gewinnt man nur, wenn man geistig fit und schnell im Denken und Reagieren ist. Ratet mal wer nicht gewonnen hat? Boah, das ist alles so schnell. Heute also einen schönen Urlaubstag verbracht. Ein wenig Ruhe, ein wenig Bewegung, ein wenig Essen, ein wenig Kaltgetränke, ein wenig Zusammensein, ein wenig Spaß und Freude und Kaffee. Gerade hängen wir noch ein bisschen ab und fahren morgen die vorletzte Etappe.

## Randnotiz: Das Kind war heute nicht bei der Wanderung dabei. Sie hat auf unsere Hab und Gut aufgepasst.

## Randnotiz 2: In Deutschland trägt der Baum der Dienstleistungen manchmal schon seltsame Früchte. Heute von der Juniorchefin erfahren, wir haben sie heute leider das erste Mal gesehen, das nach dem Schließen des Platzlokals auch ein Automat mit Kaltgetränke, Süßigkeiten und Zahnpasta, quasi 24/7 zur Verfügung steht. Nun fahren wir morgen nach 3 Übernachtungen weiter. Wir hätten theoretisch eine ganze Kiste Limo aus dem Automaten ziehen können. Kaffee und Tee ist auch super.

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Deutschlandreise 2021

In Schweiß gebadet

waren wir heute mehrmals. Es fing damit, dass wir manchmal merken wie hart die Matratze ist und wir dem Alter entsprechend eine bequeme Liegeposition suchen. Das Rumwälzen ist Schweiß treibend. Da ist ein gutes Deo schon morgens früh Goldwert.

Man kann die Wärme sehen oder?

Dann stand schon beim Frühstück die Sonne hoch am Himmel und das Brötchen schmieren ließ den Nacken wieder feucht werden.

Der Weg ist das Ziel, 10 km lang

Als Nächstes hat dann der Familienrat einen Spaziergang durch die umliegende Natur beschlossen. Das war generell noch gut auszuhalten, aber dann musste das Kind davon überzeugt werden, dass der Familienbeschluss, der richtige ist und rumhängen auch ein anderes Mal möglich sei. Da lief uns der Schweiß den Rücken runter und die Achselhöhlen waren nass. Wir sind dann trotzdem los. Von Bäumen umgeben war es auszuhalten und bergab ging auch noch. Dann aber die Karte falsch gedeutet und den Spaziergang unnötig in die Länge gezogen. Die Natur war echt ein Hingucker, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass der Campingplatz auf einem Berg liegt und dass bei gefühlten 50 Grad der Schweiß dann aus allen Poren kommt, auch aus denen die nicht jeder/jedem bekannt sind. Ich verzichte auf Details.

Was für das Büroauge
Ach Käfer sind wichtig
Wo der Mensch sich überall niederlässt und dann Touristen empfängt
Das wird mal Brot
Das wird mal Tierfutter

Am Bus angekommen nichts mehr gemacht. Es war nur noch das Notwendigste machbar. Das allerdings in aller Ruhe, denn die ganzen Wochenend-Camper sind weg. Jetzt sind nur noch eine Hand voll Camper hier, kann also alles ruhig bleiben. Weil ansonsten ist hier nichts, keine Animation und so. Toll. Nach einer kurzen Dusche, die 50 Cent reichen für 4 Minuten, ist das körperliche Wohlbefinden nun wieder auf Normalniveau. Wir genießen nun bei einem Kaltgetränk, Grillen-Zirpen, Licht aus dem Sonnenglas die kühle Abendluft. Ganz ohne Schweiß, der ist uns nämlich ausgegangen.

Licht im Sonnenglas
Abendhimmel mit kühlenden Wölkchen
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Deutschlandreise 2021

Man trifft sie überall…

… die deutschen Urlauber. Er/Sie ist gerne als erster an der Reihe, entschuldigt sich selten, fährt gerne mit lauten Auspuff, kleidet sich gerne retro und das war nur kurz bei einer Limo im Biergarten. Wir waren etwas zu früh und mussten die Mittagsruhe auf dem Campingplatz abwarten. Es fing aber viel früher heute an. Wir mussten mit Weckerklingeln aufstehen. Da wir ja auf einem kleineren Campingplatz in einem kleineren Ort waren, gab es nicht zu jeder Zeit einen Corona-Test-Termin. Wir hatten bis 10.10 Uhr im Nachbarort Zeit. Also früh aufstehen, früh und zügig Sachen packen und dann los. Wir haben’s gerockt, denn langsam wird’s Routine. Wen wir wieder in Wuppertal sind, wird aber ein Schubladensystem fällig. Wie es aussehen soll wissen schon. Müssen wir nur noch bauen.

frühes Frühstück
Am Straßenrand
Das neue Marsalarot auf der Fahrerseite leuchtet in der Sonne
Am Wegesrand
Schon wieder ausgepackt

Nach der Mittagsruhe einen netten Stellplatz bekommen. Der Empfang durch die Platzbetreiberin war routiniert, aber gefühlt ein wenig angestrengt. Aber der gute Kern im Herzen, war sichtbar. Vorher war aber noch einmal der Klischee-Urlauber da. Fährt an uns vorbei, hat graues Haar, drängelt sich vor, setzt den Mund-Nase-Schutz erst nachdem Hinweis der Betreiberin auf, entschuldigt sich anschließend, dass das mit dem Kleingeld so lange gedauert hat und hat dann in der gleichen Reihe wie wir einen Sonnen-Platz bekommen. Vielleicht wollte er seine restliche Lebenszeit einfach nicht mit sinnloser Rücksichtnahme und Schlange stehen vergeuden. Obwohl er war noch gut zu Fuß und kann VW-Bus fahren. Wir sind einfach mal selbstlos und gönnen ihm die fünf Minuten Lebenszeit.

Generationen-Treff

Wir sind nun auch nicht mehr alleine, aber die einzigen mit einem T3. Man kann aber ein wenig mit T4-Besitzern fachsimpeln. Die T5 und T6 schauen nur freudig. Trauen sich nicht, vielleicht. Nachdem Abendessen noch ein wenig gechillt und den Tag langsam zu Ende gebracht. Nachtruhe ist auch hier eine Empfehlung. Es kann aber auch sein, dass das der Klischee-Tourist in uns ist. Wir räumen ja auch jeden Abend Tisch und Stühle zusammen, decken eine Plane drüber. Genauso unseren Herd. Die Sachen könnten ja nass werden und morgens um 3.00 Uhr, könnte jemanden, auf dem Weg zur Toilette, ja die Unordnung stören. Also alles korrekt. Morgen geht’s in den Wald.

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Deutschlandreise 2021

Auf der Suche nach dem Panorama

Heute Morgen den Entschluss gefasst das Notwendige mit dem schön Nützlichen zu verbinden. Wir sind auf dem Panoramaweg zum Supermarkt gewandert, dann noch durch den Ort Pfronten geschlendert und mit einem kleinen Umweg um die Dorfkirche zum Campingplatz zurückgewandert.

Was leider sehr schwierig zu finden war, war das Panorama vom Panoramaweg aus. Schon wieder so eine Touristenfalle. Dafür gab es aber ein lecker Eis, grüne Wiesen, Kühe, drängelnde Touristen an der Talstation der Bergbahn, Schweiß, meckerndes Kind, volle Pulle Sonne und blauen Himmel.

Das Flüsschen am Weg
Panorama von unterwegs
Kühe und grüne Wiesen
Voll saftig, wenn wundert‘s

Nach der Heimkehr festgestellt, dass wir total aus dem Training sind. Wir waren so kaputt wie nach dem letzten Fjällräven Classic.

Als ob wir da jemals schon mitgemacht hätten. So müssen sich aber die Finisher fühlen. Wir sind sowas von Stadtkinder, Hammer. Da wir Euch aber etwas bieten wollen, sind My Dear und ich dann doch noch zur Reichenbachklamm gelaufen. Hier ist das Wasser mittlerweile schon wieder klar und fließt sprudeln den Berg hinab. Herrlich, die Natur. Man könnte da wirklich ins Schwärmen kommen. Oder man könnte auch sagen:

I‘m lovin‘ it!

https://en.wikipedia.org/wiki/McDonald’s_advertising?wprov=sfti1
In der Reichenbachklamm
Platsch,platsch
Er leuchtet schön rot
Original bayrische Zwischenmahlzeit

So Morgen geht’s weiter mit der Reise und es wird wieder der Asphalt gesurft. Für den Bus wird es irgendwie auch Zeit. Dem Tank scheint das warme Wetter nicht so gut zubekommen. Seit gestern, vorgestern riecht es ein wenig nach Benzin. Keine Panik, wenn noch ein bisschen Kraftstoff verbraucht ist, ist es meistens weg. Wir werden uns schlau machen, wie man die Dichtungen austauscht. Da gibt’s Ersatzteile.

Randnotiz:

Die schimpfende und die vermeintlich sich selbstüberschätzende Frau

Um Missverständnisse zu vermeiden, damit ist nicht My Dear gemeint, sondern eine uns gänzlich unbekannte Person die zufällig Statistin in unsere Reise ist, Text wurde geändert 😉