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Deutschlandreise 2021

Im Nu nach Kathmandu

Wettermäßig beste Vorraussetzungen

So, heute das tolle Wetter, die tolle Gegend und alles alpinistisches Wissen und Können eines Städters genutzt um den Berg zu erklimmen. Nach einem nachhaltigen und energiereichen Frühstück die Wanderschuhe geschnürt, die Rucksäcke gepackt und der Beschilderung gefolgt. Nach guten 500 m die Talstation der Bergbahn erreicht und mutig wie wir sind Tickets für 1. und 2. Bergstation, sowie die Rückfahrt gekauft.

Da soll’s hoch gehen

Mit der Gondel zur 1. Station und dann mit dem Sessellift zur 2. Station. Ab hier dann endlich zu Fuß. Es ist einfach ein gutes Gefühl, wenn man im gesetzten Alter weise Entscheidungen trifft und sich nichts mehr beweisen muss. Ansonsten wird man von diversen Wegbiegungen überrascht und schimpft über sich und seine Entscheidung. Die uns unbekannte, schimpfende und die vermeintlich sich selbstüberschätzende Frau war gerade 500 m gegangen und musste ihre Entscheidung lautstark hinterfragen. Da waren wir schon schwitzend und wissend, dass der Aufstieg kein Zuckerschlecken ist, auf dem Rückweg. Ihr merkt schon, ein bisschen stolz sind wir doch. Ohne Training und so, Ihr wisst schon.

„***, das ist ja noch ne Kurve“

Andere haben es mit Gottes Hilfe versucht. Ob es dadurch leichter ging, wissen wir nicht. Was wir aber Wissen, alle die heute zur Ostler Hütte wollten, mussten die letzten Meter definitiv zu Fuß gehen. Jeder und jede der oder die oben angekommen war/ist, wurde mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt.

Auch diese Damen müssen selber laufen
So weit das Auge reicht
Blick ins Tal
Der Gipfel fürs nächste Mal
Immer auf den vorgegebenen Pfaden bleiben

Die Bilder können nur unzureichend die Liveperfomance der Natur wiedergeben. Der Schweiß hat sich gelohnt.

Bergsteigerlimonade

Da wir ja die Rückfahrkarten gekauft hatten, hatten wir genug Zeit uns bei Limo und Küchen für den Abstieg zu stärken. Es ist schon ein wenig Mut gefordert nicht mit geschlossenen Augen ins Tal zu hoppeln, sondern mit festen Blick ins Tal zu schauen und sich ganz auf die schweizerische Ingenieurskunst der Gondelbauer zu verlassen. Hat geklappt, wir konnten ein gemeinsames Abendessen genießen. Ich habe dann anschließend noch bis zum Dunkel werden einen Arbeitskollegen, der wohnt hier um die Ecke, treffen können und die anderen beiden unserer Reisegruppe hatten einen gemeinsamen Spiele- und Kinoabend.

Ein Hauch Mount Everest

## Randnotiz: Das Wetter soll stabil trocken bleiben. Wir bekommen eine zweite Möglichkeit für das Bad in der Natur. Wir werden schwitzen und sehen.

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Eifel 2019

vorletzter Tag, letzter Abend

  • Kilometerstand morgens: 242918
  • Wetter: leichter Regen, wolkig
Blick von der Staumauer
Blick von der Staumauer, andere Seite

Unserem Versprechen folgend den Tag heute langsam begonnen und ohne Plan in den Tag hinein gelebt. Alle zusammen am Tisch Gesellschaftsspiele performt. Ein Teil der Gesellschaft hält es nicht mehr aus und performt mit Wanderschuhen den Staumauer-Trail und gelangen zum Waffelausflugslokal. Bedauerlicherweise machen die um 17.00 Uhr zu und hatten verständlicher Weise, als wir angekommen sind, keinen Waffelteig mehr, um 16.00 Uhr /-). Also pragmatisch den Kaffee getrunken und dann mit alle „Mann/Frau“ im Brauhaus die Karte rauf und runter gegessen.

lokal, süffig
nicht lokal, eßbar

Nun ist es draußen dunkel und die Temperatur einstellig, deshalb gemeinsam gruseln. Beim spielen gibt es ein „Hauen und Stechen“ im Sinne des „Totenkopfkönigs“. Langsam aber sicher geht der Tag zu Ende und wir schmeißen uns in die Kojen. Schön war’s.

fleischlos gruselig
  • Kilometerstand abends: 242918
  • Wetter: leichter Regen, wolkig, schwarz
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Großbritannien 2019

Nach Regen kommt auch wieder Sonnenschein

  • Kilometerstand morgens: 241053 km
  • Wetter: durchwachsen

Der Tag beginnt routinemäßig mit einen Frühstück, in Ruhe. Dann die Klamotten verstaut und los. Nach kurzer Zeit vom Weg abgekommen und Kultur gefunden. Viktorianische Wassermühle mit Gebäuden und Garten drumherum. Nice.

Cotehele Mill

Nach einem kleinen Imbiss geht’s weiter der Nase lang bzw. wohin die Räder rollen. Im Campingplatzführer steht man soll nicht nach Navi fahren. Machen wir immer noch, rollt.

Kein Weg zu schmal
Etappenziel erreicht

Dann, nach kurzem Engpass, Gegenverkehr mit SUVs und LKW, immer das Gleiche, die rasen wie verrückt, den Campingplatz gefunden. Die haben extra für uns einen Platz in der ersten Reihe freigehalten. Seht selbst. Wir steigen aus dem Bus und können direkt den herrlichen Küstenpfad entlang wandern. Richtig, mit Wanderschuhen und Kindern. Waren alle gut zu Fuß. Unten im Dorf (Ort), Rast gehalten und zurück. So müssen jetzt noch den Sonnenuntergang genießen.

Der Campingplatz ein Träumchen
Den Küstenpfad entlang
noch ein Stück des Weges
Am Wegesrand
ein weiters Stück des Weges
Boscastle
Bier aus der Bar des Verhängnises
VW Bus mit Aussicht
  • Kilometerstand abends: 241186 km
  • Wetter: Wolkiger Sonnenuntergang

## Randnotiz: Die Zeit des Darbens ist vorbei. Auf dem Campingplatz ist wieder mobiles Internet (LTE). Dafür haben wir jetzt Möwen(geschrei).

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Großbritannien 2019

Ab durch die Hecke

  • Kilometerstand morgens : 240896 km
  • Wetter: britisch

Heute morgen ohne Wecker aufgewacht, in aller Ruhe. Sachen gepackt und los. Wir fahren einfach drauf los, ohne Navi, analog mit Karte. Wie aufregend. Läuft, ich kenne meine Fahrkünste, My Dear ist eine hervorragende Co-Pilotin. So wie es aussieht wissen das leider nicht alle Briten. Wir gehen die Sache pragmatisch an, wir halten auch einfach drauf, hat bis jetzt immer gepasst.

Unser Weg führt über Abbotsburry. Ein Ort wie man sich einen britischen Ort vorstellt. Ungefähr so wie der Ort aus dem Disney-Film Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett mit Angela Lansbury.

Danach weiter die Jurassic Coast an Puncknowle vorbei Richtung Tagesziel Dartmouth.

Straße für Gegenverkehr mit Linienbus

Dann hat uns ein Schild am Straßenrand verleitet nach Branscombe zu fahren. Das wäre ein Foto wert. War es auch wie Ihr sehen könnt. Hier wurde nun aber wieder die ganze Performance vom dynamischen Duo gefordert. Die Sträßchen dahin sind so breit wie ein VW Bus.

Britischer Rhododendron
Der Strand von Branscombe
Branscombe auch Teil des National Trust
ein Muss für „Groundhopper“
ein bisschen Heimat findet man überall

Wir Ihr seht, die Gunst der Stunde genutzt und ein bisschen Heimat getankt. Dann weiter mit Karte.

Hafen von Dartmouth
Auf dem Weg zum Campingplatz

Nach ca. 1. Stunde Kingswear erreicht. Mit der Fähre nach Dart übergesetzt. Weiter nach Dartmouth, über ein paar Hügel, die nutzen hier jede Gelegenheit um den Streckenverlauf abwechslungsreich zu gestalten, zum Campingplatz in Stockenham, Start Bay Clubsite.

  • Kilometerstand abends: 241053 km
  • Wetter: very britisch

## Randnotiz: Der Campingplatz ist eine Herausforderung. Das mobile Netz ist hier nur von deutscher Qualität.

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Großbritannien 2019

Tourismus ist ein Teil der Reise

  • Kilometerstand morgens: 240772 km
  • Wetter: sonnig
Hab ich selbst gemacht
Zwischenstopp bei Burley
Lulworth Castle

Sind heute einfach los ohne festes Ziel, denn das war zu weit für einen Tag. Also zwischendurch angehalten, und die Landschaft angeschaut.

Jurassic Coast
Durdle Door

Also die Jurassic Coast ist echt sehenswert und die Durdle Door erst recht. Wenn man weiß, dass die Briten Tourismus echt können und einem viele Menschen egal sind, dann sollte man sich das anschauen. Ach ja, gehört nicht zum NationalTrust, deshalb Parkgebühr.

Bagwell Farm Touring Park
@ Red Barn Gasthaus

Einen sonnigen Campingplatz gefunden. Leider kann man das Meer von hier sehr gut sehen, aber der Fußweg dahin ist so gut versteckt, dass wir diesen noch nicht gefunden haben. Das Essen und das Bier waren landwirtschaftlich solide und sehr ausreichend. Die Sonne geht gerade unter, vielleicht gibt’s noch ein Foto.

tadaa, In echt mit mehr rosa
  • Kilometerstand abends: 240896 km
  • Wetter: sonnig, windig

## Randnotiz: Wenn der Einkaufswagen voll ist, sollte man die Selbstbedienungskasse bedienen können. Dann geht’s auch flott.

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Großbritannien 2019

Go wild! – Mission Wildnis (light)

  • Kilometerstand morgens: 240772 km
  • Wetter: heiter, wolkig, windig, tröpfelig
Blick aus dem Dachzelt am Morgen

Heute morgen zeitig aufgewacht. So gegen 7.00 Uhr (Ortszeit). Für die Romantiker*innen unter uns, eins der „wilden Ponys“ wieherte und lies mich, in die aufgehende Sonne blinzelnd, erwachen. Für die Realistinnen und Realisten unter uns, ich musste auf Klo und habe auf dem Weg dorthin ein Pony gesehen. Anschließend noch ein wenig gedöst (extrem gechillt).

Glück gehabt, Zelt steht noch
Nicht nur dabei, sondern mittendrin

Ponys und Pferde scheinen hier den Tagesrhyth­mus genau zu kennen. Zielstrebig steuern diese possierlichen Tierchen verlassene Zelte an und durchwühlen alle nicht versteckten Kisten, Kästen und (Müll)beutel nach vermutlich schmackhaften Le­cke­reien. Danach widmen sie sich dem grünen, vermutlich nahrhaften, grünen Gras, so als ob sie kein Wässerchen trüben könnten. – clever!

Der Kreislauf des Lebens

Unsere Kinder mussten heute unbedingt ihre Kapitel, am Ende waren es ganze Bücher zu Ende lesen. Also haben My Dear und ich die Schuhe geschnürt und uns zu einem anspruchsvollem Spaziergang (mit Wanderschuhen an den Füßen) aufgemacht. Wenn man den Blickwinkel ändert, bekommt so manches Objekt (siehe oben) eine ganz andere Wirkung und Brillanz. Man könnte direkt philosophisch werden und den Kreislauf des Lebens besingen. Vielleicht aber einfach die Wildnis mit allen Sinnen genießen.

  • Kilometerstand abends: 240772 km
  • Wetter: Wolkig, windig, zwischendurch sonnig
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Großbritannien 2019

Der Sonne entgegen

  • Kilometerstand morgens: 240646 km
  • Wetter: Regen

Heute zeitig aufgewacht. Was uns genau geweckt ist nicht ganz klar. Zur näheren Auswahl stehen zur Verfügung, Eisenbahn, sportliche und viele Autos, Rettungswagen, Flugzeuge oder Möwen – Es waren die Möwen, die haben so dreckig gelacht.

Kurz nach dem Aufstehen

Frühstück gab es in Kurzversion im Bus. Dann Sachen im Regen zusammengepackt und los, Richtung Sonne.

Neben der Seebrücke in Bognor Regis
Auf der Seebrücke in Bognor Regis

Kurzer Abstecher nach Bognor Regis und ein wenig die Sonne am Kiesstrand genossen.

Dann für die Weiterfahrt über die Autobahn entschieden um in Portsmouth festzustellen, dass diese Stadt zu wild für ein gemütliches Picknick ist.

Auf dem Motorway M 27
Warum denn nicht links?

Also in den nächsten Kreisverkehr und weiter mit der Sonne im Gesicht zum heutigen Campingplatz.

Sie sind wild, beißen und treten

Der Campingplatz wo die wilden „Ponies“ dem Camper auflauern und diesen beißen und treten. – Wie cool!

Ich glaube heute klappt’s bestimmt mit dem Lesen.

  • Kilometerstand abends: 240772 km
  • Wetter: heiter, warm, leichte Brise

## Randnotiz (für VW-Bus-Fans):

Sie fahren auch hier in Großbritannien und die Briten freuen sich darüber, lächeln, winken und fotografieren sie.

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Großbritannien 2019

Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus

Kilometerstand morgens: 240532 km

Wetter morgens: heiter-wolkig

Am Wegesrand

Wir kommen nicht klar. Das erste mal sind wir um 5.45 wach. Das Tolle ist aber, wir haben Urlaub, drehen uns einfach um und schlafen weiter. Heutige Tätigkeiten: Frühstück in Ruhe, krosen am Bus in Ruhe (hauptsächlich My-Dear) in Ruhe, leichter Spaziergang ins Dörfchen Catfield in Ruhe, vorgezogene TeaTime in Ruhe, Reisezielsuche in Ruhe, Spielen in Ruhe, Abendessen in Ruhe, lesen in Ruhe und zu Bett gehen in Ruhe.

Kilometerstand abends: 240532 km

Wetter abends: wolkig, dunkel