Dinge die mit dem Alter gefühlt schöner und interessanter werden. Heute vor 39 Jahren, war unser Bus das erste Mal auf der Straße. – Die lieben Lesenden unseres Blogs haben richtig gesehen, die Rallye-Streifen sind weg und eine originalgetreue Antenne schmückt nun die Front. Ein guter Schluck Øl* aus der Flasche schmeckt allen, den Mitfahrenden über 30 und dem Bus.
Randnotiz: *Vielleicht ein Hinweis auf den nächsten Sommerurlaub?
Genau das was Ihr denkt. Der Lack ist drauf. Wir können nun wieder alles säubern, einbauen, Dachzelt drauf und dann los. Das was lackiert worden ist, ist sehr gut geworden. Der Optimismus hält wieder Einzug und wir freuen uns auf die neue Reise in unserem Bus.
rechte Seitehinten, auch die Ecke ist wie neu
Plan ist gefasst. Am Wochenende noch schnell gepackt und die obigen Dinge erledigen, dann geht’s am Montag los. Wir melden uns. Bis die Tage!
So ist der Plan. Nach langem Hin und Her, ist die Entscheidung gefallen. Wir wollen in diesem Jahr das Murmeltier in den deutschen Bergen suchen und grüßen. Wie man aber dem Titel entnehmen kann, gestaltet sich der Start der Reise wie im letzten Jahr. Der Bus ist in der Werkstatt und wird hoffentlich so fertig, dass wir ihn, so um den 10. Juli rum, packen können und los. War letztes Jahr sehr ähnlich. Wäre ja sonst auch langweilig, wenn man den Urlaub entspannt beginnen müsste, hätte wir ja keine Entspannung im Urlaub nötig. Dann würde das ja keinen Sinn machen. Die Hoffnung bleibt, heute habe ich den dritten Tag mit Lack abschleifen verbracht und es ist ansehnlich. Muss morgen noch ein paar Fugen bearbeiten und dann steht dem neuen Lack nichts im Weg. Außer andere Kunden, die auch ihr Auto für den Urlaub brauchen, funken dazwischen. Wir werden berichten.
von rechtsvon linksBis aufs Metall Die Ecke des Grauens
Wie das oben genannte Tier sich mühsam seinen Vorrat für den Winter anlegt, so ist es nun mit dem neuen Lack für unseren Bus. Mühsam muss nun Schicht für Schicht des alten Lacks ab. Funktioniert nur mit Schwingung und viel Druck. Ist eine kribbelige Angelegenheit. Hoffentlich sind die Finger morgen wieder durchblutet.
hinten links
So jetzt brauchen wir nur noch ein wenig Geduld und Schleifpapier. Noch geht’s. Es ist wie letztes Jahr, Bus in Werkstatt und wir wollen in Urlaub. Wäre ja auch sonst langweilig. Urlaubsstimmung kommt sowieso mit dem Reisen.
Heute vor dem Wachwerden aufgestanden und noch in Ruhe gefrühstückt. Hätten wir besser nicht getan, da alle anderen die gleiche Idee hatten und alles zu geparkt ist. Aber mit viel Geduld und Spucke dann über den Quick-Check-Out die Heimreise gestartet. Ohne Probleme in Wuppertal gelandet, Sachen eingeräumt und nun haben wir noch das Wochenende für uns. Vereisen ist irgendwie immer spannend, herausfordert und am Ende schön erholsam.
Früh morgens vor dem Aufstehen Früh morgens nachdem Aufstehen Warten auf den Start
Kilometerstand abends: 243028
Wetter: Gewitter überlebt, Gepäck im Trockenen reingetragen
So liebe Freunde der internationalen Reisekultur, es ist wieder so weit. Wir haben das Glück ein Reiseziel für 1 Woche Herbstferien gefunden zu haben und sind deshalb wieder unterwegs. Mit alle „Mann“ und dem Bus, ohne Dachzelt, in der Eifel. Was wir in der Dämmerung gesehen haben, nett und beschaulich. Das Gute liegt oft sehr nah. Der Bus ist super durch den Stau geglitten und wir waren schon fast wieder gelassen und entspannt. Das wird. Die Reiseroute auf dem Rheinischen Sagenweg verspricht ein Abenteuer. Es war irgendwie ein wenig wie in Großbritannien, schmale Straßen, viel Landschaft und die Dörfer wie ausgestorben. Wir freuen uns auf eine schöne Woche.
Heute zeitig aufgewacht. Was uns genau geweckt ist nicht ganz klar. Zur näheren Auswahl stehen zur Verfügung, Eisenbahn, sportliche und viele Autos, Rettungswagen, Flugzeuge oder Möwen – Es waren die Möwen, die haben so dreckig gelacht.
Kurz nach dem Aufstehen
Frühstück gab es in Kurzversion im Bus. Dann Sachen im Regen zusammengepackt und los, Richtung Sonne.
Neben der Seebrücke in Bognor RegisAuf der Seebrücke in Bognor Regis
Kurzer Abstecher nach Bognor Regis und ein wenig die Sonne am Kiesstrand genossen.
Dann für die Weiterfahrt über die Autobahn entschieden um in Portsmouth festzustellen, dass diese Stadt zu wild für ein gemütliches Picknick ist.
Auf dem Motorway M 27Warum denn nicht links?
Also in den nächsten Kreisverkehr und weiter mit der Sonne im Gesicht zum heutigen Campingplatz.
Sie sind wild, beißen und treten
Der Campingplatz wo die wilden „Ponies“ dem Camper auflauern und diesen beißen und treten. – Wie cool!
Ich glaube heute klappt’s bestimmt mit dem Lesen.
Kilometerstand abends: 240772 km
Wetter: heiter, warm, leichte Brise
## Randnotiz (für VW-Bus-Fans):
Sie fahren auch hier in Großbritannien und die Briten freuen sich darüber, lächeln, winken und fotografieren sie.
P&O Fähre nach Dover Die weißen KlippenZwischenstopp
Start heute morgen (6.15) mit Frühnebel, Romantik und gefühlter ausreichender Vorbereitung. Einfach schön die Straße gesurft bis nach Belgien zur Tankstelle. Dort dann festgestellt, dass man Führerscheinneuling ist, da man nicht weiß welcher Kraftstoff in den Tank soll. Kurzer Familienrat. Ergebnis, nur das beste für den Bus. Also High-Performance (98-Oktan) in den Tank und weiter. 14.20 Boarding in Calais (inkl. Kisten- und Motorraumkontrolle). 14.50 get off in Dover. Dann links, hat geklappt-fast. Aber nach einer hervorragenden Performance des Fahrers und der unbeschreiblichen Multitaskingfähigkeit der Co-Pilotin geschafft, unfallfrei durch Great Britain. Nun ca. 18.30 glücklich auf einem loveley Campingplatz mittendrin, aber doch fast an der Küste gelandet und die Zelte aufgeschlagen.
Die Sachen sind gepackt, wir waren einkaufen und warten nun.
Warum?
Gerade die Nachricht erhalten, dass der Lack nicht mehr ab ist, sondern dran. Das bedeutet aber, dass der erst durchtrocknen muss. Vor Morgen keine Chance. Da kollidieren Qualität, Wünsche, Kommunikation miteinander. Ich bin stolz auf uns, wir (My-Dear und ich) sind gelassen. Alle? Nein, die Tochter (zukünftig das Kind) ist nicht amüsiert und der Sohn (zukünftig der Sohn) macht den Kölner.
Werden gleich mal hinfahren und schauen. Waren da, wie es ausschaut seht Ihr oben. Von Nah sieht es echt super aus, Profi halt. Morgen 11.00 Uhr soll er fertig sein. Freude! Alles wird gut, mit Geduld und Spucke.
Waren im Kino, zum Zeitvertreib. König der Löwen. Nice! Anschließend noch kurz in den Biergarten.
22.30 gehen nun schlafen.
## Randnotiz:
den Kölner machen = frei nach Caroline Kebekus, „dem Kölner ist alles scheißegal“