Wir haben die Nacht heil überstanden und wir können weiter unsere Urlaubsregion erkunden.
Richtig geraten, heute sind wir im Großherzogtum Luxemburg und da speziell in der Stadt Luxemburg unterwegs.

Auf den ersten Blick erscheint die Stadt groß und international. Wir sehen viele Menschen, Autos und schicke Häuser. Wir finden schnell einen Parkplatz, der recht preiswert ist und starten unsere Sightseeing- und Shoppingtour zu Fuß. Überall werden verschiedene Sprachen gesprochen und wir verstanden. Es fällt auf , dass viele Geschäfte hier exklusiv sind und das Drumherum sehr ordentlich und adrett. Die Oberstadt erscheint hell und freundlich. Aber seht selbst.


(nicht verwechseln mit dem Paketdienst)



Nach mehreren Stunden shoppen und durch Stores hoppen, mittendrin einen kleinen Sandwichladen gefunden und das Essen auch für gut befunden. Das Charles Sandwich Centre bietet auch vegetarische und vegane Alternativen.


Gut gestärkt weitergeschlendert, noch den einen oder anderen Blick in Geschäfte, Seitengassen und Gebäude riskiert und einige luxemburgische Kuriositäten bewundert.









Am Ende unserer Sightseeingtour am Rand der Oberstadt gelandet und auf die Altstadt geschaut. Hier scheint früher, sowie damals der eine oder andere Kampf, vielleicht aber auch diverse blutige Gemetzel stattgefunden zu haben und die Stadt war äußerst wehrhaft. Die Altstadt ist rundherum durch eine krasse Mauer eingefasst. Ich zitiere: „Faszinierend!“


Das Tollste an unseren kleinen Reise war eigentlich die Grenze. Wir fahren über eine Moselbrücke und sind am anderen Ufer schon in Luxemburg. Es gibt ein blaues Schild am Straßenrand, welches uns darüber informiert. Einfach so, wie die Fahrt von Altenessen nach Gelsenkirchen. Wir freuen uns, dass das Reisen in Europa so einfach und problemlos möglich ist. Wahnsinn, was wir hier alle schon geschafft haben, aber da geht noch was.

Nun liege ich nach einem kleinen Verdauungsspaziergang auf dem Sofa und versuche mich wieder in Toleranz. – Wir glauben schon, dass die Feuerschale, die vor unserem gebuchten Zelt steht von anderen benutzt werden darf. So weit so gut. Wir fänden es allerdings höflich, informiert zu werden, dass ein kleines Event mit Bier und Feuer neben unserem Bus geplant ist. So hätte ich im Vorfeld den Bus an die Seite gestellt. Dann wäre auch mehr Platz für mehr Menschen. Aber wahrscheinlich sind wir wegen unserem Schätzchen ein wenig zu empfindlich. Wollte das aber vor Ort gar nicht erörtern, da ich wie ein Auto angeguckt wurde und mit viel Leidensdruck meine kurze Begrüßung erwiderte wurde. Scheint ich habe die illustere Runde gestört. Habe den Bus also völlig selbstlos an die Seite gefahren. So können wir die Gäste auch besser beobachten. Hm, doch eine Win-Win-Situation, die anderen haben mehr Platz und wir können uns aufregen, toll.
P.S.: Ich möchte noch erwähnen, dass zu unserer täglichen Morgenroutine gehört, dass das Kind und ihr Gast sich immer um die Frühstücksbrötchen kümmern. Die nehmen den weiten Weg zum Parkladen auf sich und besorgen dort alles notwendige. Das alles bei Wind und Wetter, der Hammer.